Der Unterstaatssekretär des Innenministeriums, Manuel Monsalve, sagte am Samstagabend (Ortszeit), dass zudem fast 1000 Menschen verletzt worden seien. Viele Häuser wurden beschädigt oder zerstört. Mehr als 1000 Menschen wurden den Angaben zufolge in Notunterkünften untergebracht. 25 Patienten mussten aus einem Krankenhaus in der Region Araukanien vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden.
Die Brandursachen sind noch unklar
"In der vergangenen Woche dieser Krise ist die gleiche Fläche wie in einem ganzen normalen Jahr verbrannt", sagte Tohá über das Ausmaß der Brände, die Tausende Hektar in der Gegend rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago de Chile erfassten. "Die Wetterbedingungen haben es erschwert, die Brände zu löschen. Sie breiten sich aus und die Notlage wird immer schlimmer. Wir müssen diese Tendenz umkehren." Die Zahl der Brände war laut der Innenministerin von rund 200 am Freitag auf mehr als 250 am Samstag gestiegen. Unterstaatssekretär Monsalve meldete am Samstagabend noch 232 Brände.