Im Durchschnitt seien die Abfallgebühren der 100 größten deutschen Städte seit der letzten Untersuchung vor drei Jahren um acht Prozent auf 312 Euro gestiegen, teilte der Verband am Dienstag mit.
Es gebe beim Vergleich der Städte keine grundsätzlichen Muster wie Einwohnerzahl, Einwohnerdichte oder Haushaltslage als Gründe für hohe oder niedrige Abfallgebühren, sagte Verbandspräsident Kai Warnecke. "Am Ende liegt es an individuellen Gegebenheiten wie falsch dimensionierten Müllverbrennungsanlagen, weniger effizienten Services oder einer fehlenden ambitionierteren Politik, die die Müllgebühren in die Höhe treiben." Er forderte: "Jede Stadt muss ihre Hausaufgaben ordentlich erledigen, damit die Nebenkosten für die Menschen bezahlbar bleiben."