Die 34-Jährige aus München erklärte in ihrer Bewerbungsrede, die FDP müsse vor allem junge Menschen wieder von sich überzeugen. Seehofer, die beim BMW-Konzern Managerin für Nachhaltigkeit ist, rief die Liberalen ebenfalls zu Reformbereitschaft auf. "Es muss sich in diesem Land etwas ändern und es muss sich in dieser Partei etwas ändern."
Büttner moniert Stillstand in zentralen Fragen
Die neue FDP-Generalsekretärin beklagte Stillstand und Richtungslosigkeit in Deutschland in zentralen Fragen wie der Zukunft der Gesundheitsversorgung, der sozialen Sicherungssysteme und des Bildungswesens. "Womit will eigentlich Deutschland in zehn Jahren Geld verdienen? Wie sieht unser Geschäftsmodell 2030/2035 aus?"
Sie habe das Gefühl, es werde eine Riesenkraftanstrengung unternommen, um sich diesen zentralen Fragen nicht zu stellen, sagte Büttner. "Stattdessen gibt es ein paar Pflästerchen hier, ein paar Erleichterungen da und obendrauf eine Mütterrente."
Neue Generalsekretärin für konsequente Digitalisierung
Die FDP-Politikerin forderte, den Kontakt der Bürger zu Behörden komplett zu digitalisieren. "Warum denken wir nicht einmal groß und disruptiv? Statt digitale Formulare so etwas wie eine digitale Staatsbürgerschaft. Jeder Bürger erhält eine digitale App für alle Behördenkontakte." Mit einer digitalen ID könne er dann Behördengänge online erledigen.