Neue Küche für das Schulzentrum Efringen-Kirchen Mit Smoothies und Wraps eingeweiht

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Schüler der neunten Klasse zeigten was in der neuen Küche alles möglich ist. Von den zubereiteten Leckereichen profitierten sie nicht nur selbst, sondern Cornelia Muffler (von links), Caroline Holzmüller und Konrektorin Nina Möbius sowie einige Lehrer und Gemeinderäte. Foto: sc

Vier neue Küchenzeilen hat das Schulzentrum Efringen-Kirchen für den AES-Unterricht bekommen. Bürgermeisterin Carolin Holzmüller kündigte weitere Modernisierungsmaßnahmen an.

Eine robuste, zeitgemäße und den hygienischen Bedingungen entsprechende neue Küche steht dank der Gemeinde Efringen-Kirchen und dem Freundeskreis im Schulhaus. Vier Küchenzeilen, jeweils versehen mit Backofen, Spüle, beschrifteten Schubladen sowie einer glänzenden Arbeitsplatte aus Marmor stehen für den Unterricht bereit.

Im Dezember wurde mit der Planung begonnen, erklärte Konrektorin Nina Möbius. So entstanden mehr Raum und Stellmöglichkeiten. Möbius forderte die Gäste, unter denen sich Lehrpersonal und Gemeinderäte befanden, auf: „Gehen Sie durch, schauen Sie sich die neue Küche an“.

Der Dank der Konrektorin galt der Gemeinde und dem Freundeskreis. Einen besonderen Dank sprach sie Katharina Link vom Bauamt aus, die gleichzeitig auch Vorsitzende des Freundeskreises ist.

Cornelia Muffer, die Fachschaftsleiterin AES ist, unterrichtet Alltagskultur, Ernährung und Gesundheit. Sechs weitere Lehrer verfügen ebenfalls über diese Ausbildung. AES ist ein prüfungsrelevanter Unterricht, zu dem auch Themen wie Finanzmanagement, Gentechnik sowie textile Kette gehören. Als Kernfach ist AES eine Alternative zu den Fächern Technik und Französisch, erklärte Muffler. Es würde beispielsweise gelehrt, was virtuelles Wasser sei. Die Schüler lernen, wie viel „Wasser in einem T-Shirt oder in einem Schnitzel stecken“. Der Unterricht umfasst auch Kenntnisse im Backen, Kochen, in der Ernährung und im Gesundheitswesen.

Zehn Schüler der neunten Klasse haben sich für AES entschieden. Drei Stunden pro Woche werden sie in der Küche stehen. Nach einem Jahr muss eine Prüfung abgelegt werden. „Ich wollte kochen lernen“, sagte Leonie Gertlowski. Zwar mache sie das bereits zu Hause, dennoch, der Unterricht gäbe ihr mehr Sicherheit. Die komplexen Themen in diesem Unterrichtsfach, wie Kinderarbeit oder die Verschwendung von Nahrung, fände sie interessant. Auch junge Männer haben dieses Schulfach gewählt. Für Tim Haase war  klar, dass er AES machen wolle. Er denke dabei an später. Hier würden wichtige Themen für die Zukunft vermittelt.

Bürgermeisterin Caroline Holzmüller stellte fest, dass dies ein kleines Projekt gewesen sei. Nach und nach sei geplant das Haus zu modernisieren. Den Schülern wünschte sie viel Spaß in der neuen Küche. Dann waren die Gäste zu Smoothie, Wraps mit Frischkäse, Flammkuchenröllchen und Kirschkuchen eingeladen. Eine Stunde lang kochten die Schüler in ihren schwarz weiß gestreiften Schürzen, damit die Leckereien nicht ausgingen.

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