Wer sich für eine Karriere bei der Bundeswehr interessiert, muss deutscher Staatsbürger sein, ein Bewerbungsgespräch und einen Einstellungstest sowie, wenn er oder sie dann zugelassen ist, eine Grundausbildung absolvieren. Wer die Ausbildung oder das Studium bei der Bundeswehr machen will, muss sich für eine bestimmte Zeitspanne verpflichten, wer hingegen einfach nur mal schauen möchte, ob der Beruf „Soldat“ etwas für ihn oder sie ist, der kann auch einen freiwilligen Wehrdienst ableisten und einfach einmal „hineinschnuppern“. Für Schülerinnen gibt es am 27. März sogar einen speziellen „Girls Day“, an dem Mädchen an verschiedenen Stationen entdecken können, was eine Soldatin so macht – die Frauenquote der Bundeswehr liegt inzwischen bei 24 Prozent.
Kühn stellte außerdem die verschiedenen Aufgabenbereiche der Bundeswehr und die verschiedenen Sparten vor: Marine, Infanterie, Luftwaffe, aber auch die Streitkräftebasis, dass sind die Berufssparten, die das Ganze „am Laufen halten“. Dazu gehören unter anderem die Meteorologen, die Computerspezialisten, die Sanitäter, aber auch Sportler und Musiker. Wenn eine Fregatte zum Beispiel einsatzbereit sein soll, dann gehören dazu mindestens 250 Mann, aber nicht nur der Kapitän oder der Bootsmann, nein, es muss auch unbedingt der Koch oder die Köchin an Bord sein, denn ohne Essen läuft gar nichts, heißt es.