Zur ersten Vorbereitungsveranstaltung in der vergangenen Woche hatten sich mehr als 50 interessierte Bürger, darunter auch Vereinsvertreter, Mitglieder des Gemeinderats und der Ortschaftsräte im Stadthaus eingefunden – trotz des EM-Spiels Deutschland gegen Ungarn. „Uns ist es wichtig, gemeinsam als eine Stadt diese Jubiläen zu feiern“, betonte Bürgermeister Fondy-Langela. Er stellt sich vor, in den Ortsteilen vor Ort eigene Schwerpunkte für die Feierlichkeiten zu setzen – und zwar möglichst aus der Mitte der Einwohnerschaft. Das gilt laut Bürgermeister sowohl für die Kernstadt als auch für die Ortsteile. Fondy-Langela betonte: „Das ist der Geist, den ich mir wünsche.“ Damit erklärt sich auch, warum es keinen Galaabend mit geladenen Honoratioren zum 850-Jahr-Jubiläum geben soll. Es werde sicherlich einen kleiner Festakt geben, der Schwerpunkt liege aber auf einem zentralen Bürgerfest, das im kommenden Jahr am 26. und 27. Juli mitten im Stadtzentrum stattfinden soll. Erste Rahmenbedingungen wurden bereits abgesteckt: Der Rathausplatz soll dem Ehrenamt und den Vereinen eine Plattform geben, auf dem Konstantin-Schäfer-Platz gibt es Angebote für Familien und Kinder, auf dem Marktplatz vor dem Stadthaus werden sich die verschiedenen Kulturen in der Bürgerschaft präsentieren. An der Schlüsselstraße sollen sich Gewerbe und Einzelhandel vorstellen. „Details zu allen der genannten Ideen stehen aber noch nicht fest“, erklärte Fondy-Langela und hofft auf viele Ideen aus der Mitte der Bürgerschaft.
Erste Programmideen
Weil es ein Fest aus der Mitte der Bürgerschaft sein soll, sei die Beteiligung der Bürger sowie auch der Vereine, der Gastronomie und anderer Institutionen erwünscht, betonte der Bürgermeister. Er sieht diese Aktion auch als Werbeplattform für die Vereine und die heimische Wirtschaft. In den Ortsteilen soll es je eine zentrale Veranstaltung geben, deren Inhalt und Format vor Ort entwickelt werden soll, hieß es weiter.