Unter anderem wies er auf den großen Bestand an Sanddorn, aber auch auf gefährdete Pflanzen, wie den vom Aussterben bedrohten Schweizer Alant hin, der in Deutschland nur hier vorkommt. Ausgenommen von der Schutzgebietsverordnung sind der teilweise im Gebiet liegende „Fit-Parcours“ (Trimm- Dich-Pfad) zwischen Neuenburg und Zienken sowie der Hundesportplatz bei Grißheim.
Bei den Bürgerfragen zu Beginn der Sitzung wurde auch das Thema Jagd angesprochen. Die Grißheimer Jäger fürchten unter anderem weitere Einschränkungen. Auch Stadtrat, Landwirt und Jäger Egbert Studer verwies auf die Notwendigkeit der Jagd, beispielsweise zur Eindämmung der Schweinepest. Rösch hielt dem entgegen, dass die Jagd weiterhin ausgeübt werden könne.
Sorge bereitet den Landwirten, dass das Schutzgebiet an einigen Stellen direkt an landwirtschaftliche Felder grenzt. Egbert Studer verwies auf das Beispiel der Gewässerrandstreifen, wo Landwirte zuerst fünf, dann zehn, 15 und jetzt 20 Meter Abstand halten müssen und so Teile ihrer Felder nicht mehr bewirtschaften können. Im Verordnungsentwurf seien zwar keine Abstände definiert, allerdings drohen nach Ansicht von Studer Änderungen beim EU-Recht zum Nachteil der Landwirte. Die Schutzgebietsverordnung soll, so der Vorschlag von Studer, erst mit 50 Meter Abstand zu den landwirtschaftlichen Flächen greifen. Auch Stadtrat Thomas Benz plädierte für 50 Meter Abstand.