„Wer Pech hat, landet in einem Betrieb ohne Tarifvertrag“, erklärt Hildebrandt. Statt Tariflohn würden die Mitarbeiter nur noch den Mindestlohn erhalten. Außerdem würden Urlaubs- und Weihnachtsgeld entfallen. Hinzu komme, dass viele Inhabergeführte Edeka-Filialen keinen Betriebsrat haben. Der südbadische DGB-Regionalgeschäftsführer Jürgen Höfflin forderte die Mitarbeiter auf, gegen die Zerschlagung von „K & U“ zu kämpfen. „Wenn ihr nicht kämpft, werdet ihr bei kleinen Filialen landen, die keinen Tarifvertrag haben“, wandte sich Höfflin an die Beschäftigten und forderte sie zugleich dazu auf, mit den „Kollegen“ der Lebensmittelmärkte zu sprechen, auch um Betriebsräte zu gründen.