Werkleiter: "Alles unter Kontrolle"
Neuenburg am Rhein. Der 35-Jährige aus dem Landkreis Lörrach, der sich mit dem Coronavirus infiziert hat, arbeitet beim Neuenburger Verpackungsunternehmen Nemera. Der Mann hatte sich am 12. Februar in Mailand aufgehalten, wie das Landratsamt Lörrach mitteilte. Er entwickelte nach der Reise Fieber und Husten.
„Wir sind in engem Kontakt mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und haben mit diesem die Maßnahmen abgestimmt“, sagt Werksleiter Andreas Wernado gegenüber unserer Zeitung.
Der 35-Jährige und die Mitarbeiter ,die mit ihm in unmittelbarem Kontakt standen, seien in Absprache mit dem Gesundheitsamt alle in häuslicher Isolation.
„Wir müssen nicht in Panik verfallen“, sagt der Werksleiter. Es sei alles unter Kontrolle und der Betrieb gehe ganz normal weiter.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich einer der Kollegen angesteckt hat, ist sehr gering, denn für die Arbeit in Reinräumen gelten ohnenhin hohe Standards hinsichtlich Schutzkleidung und Hygiene.
Der 35-Jährige wurde am Freitag nach einer Nachtschicht mit Symptomen nach Hause geschickt und daraufhin positiv getestet. Er befindet sich derzeit in häuslicher Isolation, ebenso wie die Arbeitskollegen, die mit ihm Kontakt hatten.
