Eigentlich müsste es zu diesem Anlass ein Volksfest geben, was angesichts der Pandemie derzeit leider nicht möglich sei, fand Regierungspräsidentin Schäfer. Denn die Baumaßnahmen seien ja für die Menschen in der Region gemacht. Sie dienten der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrsflusses.
Für das Regierungspräsidium Freiburg sei das Neuenburger Projekt das letzte Großprojekt, das die Autobahnen betrifft. Ab 2021 wird der Bund dafür zuständig sein. „Sie haben Gutes geleistet und gezeigt, wie gut es laufen kann, wenn alles Hand in Hand geht“, wandte sich Schäfer an die beteiligten Firmen für Planung und Bau. Dass die beiden Anschlussstellen der A 5 bei Neuenburg heillos überlastet waren, war der Ausgangspunkt der Planung. Dass man mit dem Bau des dritten Kreisverkehrs an der ebenfalls überlasteten Kreuzung am Kronenrain nun eine stimmige Gesamtlösung gefunden habe, sei alles andere als eine triviale Aufgabe gewesen, lobte Schäfer. Der Verkehr fließe nun überall ohne Stockungen, die Geschwindigkeiten seien durch die Kreisel reduziert, was auch mehr Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer bedeute.
Die Einbindung des Kreisverkehrs am Kronenrain in die Gesamtmaßnahme sei dem finanziellen Engagement der Stadt zu verdanken, die sich hier mit 750 000 Euro beteiligt hatte. Neuenburg habe „Courage und Visionen“ bewiesen, sagte Schäfer. Landesgartenschauen seien ein wichtiger Motor für eine nachhaltige Entwicklung der ausrichtenden Städte und nicht nur Events für ein paar Wochen.