Neuenburg Das Gelände gewinnt Farbe

Weiler Zeitung
Die Luftaufnahme des Landesgartenschaugeländes in Neuenburg zeigt ein großes Klatschmohnfeld. Foto: zVg

Landesgartenschau: Luftaufnahmen des Areals. Im August starten Arbeiten zum Bau der Rheinterrasse.

Neuenburg am Rhein - Die LGS rückt näher: Im August fällt der Startschuss für den Bau der Rheinterrasse.

Leuchtend blühende Mohnfelder schmückten bis vor kurzem das zukünftige Landesgartenschau 2022-Gelände und haben längst den Hochsommer am Rhein eingeläutet. Das hat die Landesgartenschau 2022 Neuenburg am Rhein GmbH zum Anlass genommen, um neue Luftbildaufnahmen erstellen zu lassen, teilt das Unternehmen mit.

Blütenpracht und Veränderungen

Neben der Blütenpracht an Klatschmohn soll demnach auch dokumentiert werden, wie sich das Gelände über die Jahre hinweg verändert. Ab der zweiten Augusthälfte wird die erste Baustelle am Rhein eingerichtet, wodurch die Baumaßnahmen für die geplante Rheinterrasse in die Wege geleitet werden.

Kampfmittelsondierungs- und -beseitigungsarbeiten

Nachdem über den Winter bis in den Frühling hinein am Rhein Kampfmittelsondierungs- und -beseitigungsarbeiten durchgeführt und rund fünf Tonnen Munition, Granaten sowie weitere Kampfmittel geräumt wurden, ähnelte das Gelände stellenweise einer Mondlandschaft. „Es war schwer vorstellbar, dass die kargen Flächen bald schon wieder blühen würden“, heißt es in der Mitteilung weiter. Dass sich dort ein solch großflächiger Klatschmohnteppich ausbreiten würde, habe niemand erwartet. Es scheine so, als sei der Mohn zuvor absichtlich ausgesät worden. Das sei allerdings nicht der Fall.

„Dieses Meisterwerk ist vor allem der Natur zu verdanken, aber auch den Ausgrabungsarbeiten, die sich durch die Kampfmittelsondierung ergaben“, schreibt die Landesgartenschau 2022 Neuenburg am Rhein GmbH weiter. Dabei habe die besonnte und offene Fläche in Kombination mit dem relativ feuchten Frühjahr dazu beigetragen, dass die Mohn-Samen, die sich tief unter der Erde befanden, genug Licht bekamen und keimen konnten.

Der Umfang des purpurroten Blumenmeers ist auch auf den jüngst erstellten Luftbildaufnahmen zu erkennen, die mit Hilfe verschiedener Drohnenkameras ermöglicht worden sind. Wer dieses Naturspektakel also verpasst hat, kann die Luftbildaufnahmen auf der Webseite der Landesgartenschau 2022 Neuenburg   am   Rhein (www.neuenburg2022.de) anschauen.

Gelände nimmt Gestalt an

Das Gelände am Rhein veränderte sich bisher immer wieder mal. Hierzu trugen verschiedene Maßnahmen bei, wie beispielsweise die Hochwasserschutzmaßnahmen in Bezug auf das Integrierte Rheinprogramm (IRP) oder auch die erfolgten Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen und der Abriss des Rheinwärterhauses.

Ab August fällt der Startschuss für den Bau der Rheinterrasse, und das zukünftige Gelände der Landesgartenschau 2022 wird im Lauf der darauffolgenden Monate und Jahre Gestalt annehmen.

Zugänglichkeit eingeschränkt

Zunächst sind ab der zweiten Augusthälfte vorbereitende Maßnahmen geplant, um die Baustelle einzurichten. Das Gelände wird dann weitläufig umzäunt. Die Zugänglichkeit für Spaziergänger und Radfahrer werde hierdurch eingeschränkt sein, um die Sicherheit gewährleisten zu können.

Informationen zu den geplanten Baumaßnahmen, werden in der Zeitung sowie online, zum Beispiel auf der Webseite der Landesgartenschau 2022, veröffentlicht.

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