Die Ehrenamtlichen werden geschult und erhalten bei Führungen einen Einblick in das Gelände, so dass sie den Besuchern mit Rat beiseite stehen können. Jeder Ehrenamtliche absolviert zudem einen Erste-Hilfe-Kurs. Eingesetzt werden die Helfer in Vier-Stunden-Schichten, in die sie sich online eintragen können. Jeder sollte etwa zehn Schichten übernehmen, erklärte Leisinger. Im Gegenzug erhalten die Ehrenamtlichen neben der Ausbildung auch ein T-Shirt und eine Jacke. Außerdem gibt es ein Helferfest für alle und – was bei anderen Gartenschauen nicht selbstverständlich ist – auch eine Dauerkarte.
Die „Rheinheimischen“ müssen nicht unbedingt am Rhein heimisch sein, betonte Leisinger. Unter den Freiwilligen, die sich bislang gemeldet hätten, seien auch Menschen aus den Umlandgemeinden sowie aus Freiburg und dem Elsass.
Was sie motiviert, mitzumachen, erläuterten die „Rheinheimischen“ Damaris Zindler und Lars Schuh.
„Wir sind vier Freundinnen und haben uns zu viert angemeldet“, erklärte Damaris Zindler, die seit 26 Jahren in der Zähringerstadt lebt. „Ich finde es toll für die Stadt und auch das Umland wird profitieren“, unterstreicht sie.
Bereits vor anderthalb Jahren hat sich der Neuenburger Lars Schuh über Social-Media-Kanäle als Freiwilliger gemeldet. „Ich habe die meiste Zeit hier in Neuenburg verbracht“, sagte der 36-Jährige. Da er sich als Jugendlicher mit anderen auf der Panzerplatte am Rheinufer getroffen habe, habe er auch eine besondere Beziehung zum Landesgartenschaugelände. Er wird sich beim Besucherempfang und bei Führungen engagieren.
Gästeführer
Die Gästeführer, welche die Besucher durch das Gartenschaugelände führen sollen, werden gesondert geschult und zertifiziert, erklärte Leisinger. Diese sollen auch eine Aufwandsentschädigung erhalten.