Neuenburg Gemeinsamer Klimaschutz

Weiler Zeitung
Neuenburg verleiht seit 2011 E-Bikes. Foto: sba Foto: Weiler Zeitung

Kooperation: Elektromobilitätskonzept für Neuenburg, Bad Krozingen, Heitersheim

Die Städte Bad Krozingen, Heitersheim und Neuenburg lassen ein gemeinsames Elektromobilitätskonzept von der Badenova erstellen. Das Konzept wird zu 80 Prozent durch das Förderprogramm Elektromobilität des Bundesverkehrsministeriums gefördert.

Von Alexander Anlicker

Neuenburg am Rhein. Die Gesamtprojektkosten betragen 100 531 Euro. Der Eigenanteil von 20 531 Euro wird auf die drei Gemeinden verteilt, der Anteil der Stadt Neuenburg beträgt 6766 Euro.

Die Elektromobilität sei kein neues Thema für die Stadt Neuenburg, betonte der zuständige Fachbereichsleiter Dieter Branghofer. Er verwies darauf, dass Neuenburg bereits im Jahr 2011 mit dem Verleih von E-Bikes begonnen habe, zudem seien mehrere Elektroautos im städtischen Fuhrpark. Hinzu kämen ein Carsharing-Angebot und eine Ladestation auf dem Parkplatz an der Rebstraße.

Man habe sich mit den beiden Gemeinden unter anderem wegen der Verflechtung mit dem Gewerbepark Breisgau und der Lage an der Autobahn zusammengetan, erläuterte Branghofer.

Warum keine Kooperation mit Müllheim oder Auggen?

Auf die Frage von Stadtrat Kurt Erhardt, warum man sich nicht auch mit Müllheim oder Auggen zusammengetan habe, erklärte Bürgermeister Joachim Schuster, dass die drei beteiligten Gemeinden mit Badenova einen gemeinsamen Energieversorger hätten.

Ziel des Konzepts sei, „die klimatischen Verhältnisse zu verbessern, um die hohe Lebensqualität weiterhin zu gewährleisten und die Attraktivität der Städte sowie der Region als Urlaubs-, Wohn- und Arbeitsort zu stärken“, berichtete Branghofer.

Im Mittelpunkt stünden unter anderem die Weiterentwicklung der E-Mobilität sowie der Aufbau einer strategischen und bedarfsorientierten Ladesäuleninfrastruktur im öffentlichen Raum.

„Für uns sind die Einbindung der Landesgartenschau, das Parkhaus am Kronenrain und der European Energy Award wichtige Themen“, ergänzte der Fachbereichsleiter.

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