Stickoxid-Emissionen sollen weniger werden
Die Grenzwerte – auch die der strengeren deutschen 17. Bundesimmissionsschutzverordnung (BimSschV) – würden alle eingehalten. „Es kommt in keinem Fall zu einer Verschlechterung und beim Stickoxid sogar zu einer Verringerung um mehr als 30 Prozent“, betonte Bohn. Auch die Klimabilanz falle positiv aus, sagte Bohn. Die Abfälle hätten einen hohen biogenen Anteil, und es entstünden bei der Verbrennung weniger klimaschädliche Gase als beim Verrotten auf der Deponie. Er verwies zudem auf sieben bestehende gleichwertige Anlagen, die alle Grenzwerte einhielten.
„Keine zusätzliche Lärm- oder Geruchsbelastung“
Durch den Betrieb der Anlage werde es keine zusätzliche Lärm- oder Geruchsbelastung geben, erklärte Bohn auf Nachfrage von Bürgermeister Schuster.
Kritisch hinterfragt wurde unter anderem der Lastwagen-Verkehr. Im Umweltgutachten werde von 66 Fahrten pro Tag ausgegangen, real werden es etwa 40 bis 50 Fahrten sein, erläuterte Bohn. „Allen Lieferanten und Abholern wird die Route vorgegeben“, ergänzte er.
Man werde auch prüfen, ob der vorhandene Gleisanschluss genutzt werden könne, versprach Bohn auf Nachfrage aus dem Gemeinderat. Allerdings komme der Abfall aus dem näheren Umkreis von 150 Kilometern beziehungsweise der Region zwischen Straßburg und Besancon.