Neuenburg Intensivobst und Streuobstwiesen

Weiler Zeitung
Bei der Baumpflanzung halfen mit (v. l.): Frieder Maurer, Max Hagin, Markus Sütterlin, Egbert Studer, Heike und Reiner Nußbaumer sowie  Reiner Leininger und Friedrich Nauwerck. Nicht zu sehen sind Patrick und Mia Palmie.Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

LGS: Christiana und Katinka auf dem Neuenburger Gartenschaugelände

Christiana, Katinka, Novembra oder Ladina – sie alle sind in Zukunft auf dem Ausstellungsgelände der Landesgartenschau 2022 in Neuenburg am Rhein zu finden. Die Namen gehören allesamt zu Obstgehölzen, die in der vergangenen Woche auf dem Ausstellungsgelände gepflanzt wurden.

Neuenburg am Rhein. Die neugepflanzten Bäume sind Teil eines Beitrags, der sich im Schaujahr dem Thema „Intensivobstbau“ widmen wird, und den Besuchern der Landesgartenschau veranschaulichen möchte, wie durch die Produktion mit kleineren Bäumen in zusammenhängenden Anlagen wirtschaftlicher Obstbau betrieben wird. Der Beitrag zum Thema „Intensivobstbau“ ist dabei Teilbereich eines großen Gesamtbeitrags, der durch eine Kooperation verschiedenster Gewerke rund um die Landwirtschaft gemeinsam mit ihren regionalen Mitgliedern entsteht. Gepflanzt wurden in den Rheingärten nun insgesamt 46 Obstgehölze, eine Mischung aus Apfel, Birnen, Zwetschgen und Süßkirschen. Da Schorf die wichtigste Pilzkrankheit bei Äpfeln darstellt, wurden bewusst schorfresistente Sorten ausgewählt. Der Intensivobst-Beitrag ist auf einer Fläche von 160 Quadratmetern platziert, insgesamt wird der Beitrag im Ausstellungsjahr rund 1000 Quadratmeter umfassen. Neben dem Thema Intensivobst werden auch die bestehenden Streuobstbäume behutsam gepflegt und der Bestand aufgewertet. So wird zur Landesgartenschau ein breites Spektrum des Obstbaus in den Rheinwiesen präsentiert.

Nach den Pflanzungen der vergangenen Woche stehen nun bis zum Beginn der Landesgartenschau im April nächsten Jahres noch diverse weitere Maßnahmen an. In der nächsten Zeit ist die Wasserversorgung sehr wichtig, damit die Bäume gut anwachsen. Dann erfolgt eine Begrünung der Fahrgasse mit Gras und einer Blühmischung. Daneben sind eventuell biologische Pflanzenschutzmaßnahmen zur Gesunderhaltung der Bäume wichtig. Da auch verschiedene Erziehungssysteme bei Kirschen und Zwetschgen demonstriert werden sollen, sind über den Sommer sogenannte Formierungsmaßnahmen notwendig, dies sind Elemente der Jungbaumerziehung, bei denen es darum geht, durch entsprechende Maßnahmen eine möglichst ideale Kronenstruktur aufzubauen.

Bei Christiana, Katinka, Novembra oder Ladina handelt es sich übrigens um Süßkirsche, Zwetschge, Birne und Apfel.

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