Neuenburg Kein Weihnachtsmarkt in Neuenburg

Weiler Zeitung
Der Weihnachtsmarkt findet dieses Jahr nicht statt. Foto: Alexander Anlicker

Veranstaltung: Ausrichtung aus Sicht der Stadtverwaltung nicht darstellbar / Veranstaltungen mit 2G

Zum zweiten Mal wird es coronabedingt keinen Weihnachtsmarkt in Neuenburg am Rhein geben. Die für die Ausrichtung notwendigen Auflagen seien nicht darstellbar, hieß es im Gemeinderat.

Von Alexander Anlicker

Neuenburg am Rhein. Die Stadt sei als Veranstalter für den gesamten Weihnachtsmarkt verantwortlich und die Auflagen erheblich, erklärte Neuenburgs Bürgermeister Joachim Schuster zu Beginn der Sitzung des Gemeinderats. So gebe es insgesamt sieben Zugänge zum Platz, an denen überall Kontrollen eingerichtet werden müssten. Dies sei nicht darstellbar, weil die Stadt auch das Personal dafür nicht habe. „Wir haben wichtigeres zu tun“, betonte der Rathauschef auch mit Blick auf die seit einigen Wochen wieder steigenden Corona-Fallzahlen. Er rechne damit, dass die Corona-Warnstufe im November erreicht werde. „Im Moment löst das ziemliche Diskussionen aus. Die Lage ist aber nicht so, dass man alles laufen lassen kann. Wenn ein Hotspot entsteht, sind wir verantwortlich. Diesen Schuh möchte ich mir nicht anziehen“, erklärte Schuster.

Dennoch will Schuster die Veranstaltungen im Advent nicht komplett absagen. So sollen die Auftritte der Freiburger Puppenbühne für die Neuenburger Kinder ebenso stattfinden, wie das Adventskonzert. Letzteres unter 2G-Bedingungen.

Neujahrsempfang

Der Neujahrsempfang im Stadthaus könnte unter 2G-Bedingungen stattfinden, im Moment tendiere die Verwaltung jedoch eher zur Idee, die Ehrungen im Sommer im Rahmen eines Ehrenamtstags an der Landesgartenschau zu machen, berichtete der Bürgermeister in der Sitzung.

Fasnacht

Bei der Fasnacht orientiere sich die Stadt laut Schuster an den Empfehlungen von Städtetag und Land. Demnach sollen die Vereine bei der Saalfasnacht nur noch 2G-Veranstaltungen anbieten.

Für die Straßenfasnacht sei ein Hygienekonzept und je nach Warnstufe eine 2G- oder 3G-Regelung erforderlich. „Die Stadt sitzt mit allen Beteiligten an einem Tisch“, sagte Schuster. Momentan gebe es aber viel Unsicherheit. „Wenn keine Saalfasnacht stattfinden kann, wollen wir Veranstaltungen im Freien ermöglichen“, betonte der Bürgermeister.

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