In der Tat werden die Lebensretter regelmäßig zu Badeunfällen an die Baggerseen gerufen, berichtete Mirco Bahr, Leiter Einsatz des Bezirks Breisgau der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Zwischen 17 und 25 Einsätze jährlich zählt die Wasserrettung Breisgau, deren Einsatzgebiet vom Rhein im Westen bis zum Schluchsee im Osten reicht und die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen sowie den Stadtkreis Freiburg umfasst. Dieses Jahr könnten es mehr Einsätze werden, fürchtet Bahr und weist auf die Einschränkungen bei den Besucherzahlen in den Freibädern aufgrund der Corona-Pandemie hin.
In der Wasserrettung Breisgau stellt der DLRG-Bezirk Breisgau die Einsatzleitung und die Ortsgruppen steuern die einzelnen Einsatzkomponenten wie Boots-, Tauch- und Strömungsrettergruppen bei. Diese dezentrale Struktur mache es umso wichtiger, dass der jeweilige Einsatzleiter schnell vor Ort ist. Bislang musste dieser mit dem eigenen Fahrzeug anfahren, was gerade zu Stoßzeiten zu Verzögerungen geführt hat. Bahr freute sich und bedankte sich bei den Vertretern der Kieswirtschaft, die mit ihrer Spende die erstmalige Beschaffung eines Kommandowagens ermöglicht haben. Finanziell beteiligt haben sich die Kiesunternehmen aus der Region: Johann Joos Tief- und Straßenbauunternehmung und Knobel Bau-Gruppe aus Hartheim, Karl Strohmaier Kies- und Betonwerke aus Neuenburg-Grißheim sowie die Hermann Peter Baustoffwerke aus Breisach-Niederrimsingen.