Neuenburg Mit viel Spielfreude und Ausdruckskraft

Weiler Zeitung
Geboten wurde Klaviermusik, solistisch, zu zweit oder zu dritt, zum Teil in kuriosen Besetzungen. Foto: zVg

Musikschule: Klaviermusik im Stadthaus.

Neuenburg am Rhein - Die Klavierklasse von Rolf Schwoerer-Böhning an der Musikschule Markgräflerland präsentierte im Stadthaus Neuenburg ein Schülerkonzert unter dem Motto „Uno, Duo, Trio!“ – Klaviermusik, solistisch, zu zweit oder zu dritt, zum Teil in kuriosen Besetzungen. Es wurden Werke von Beethoven bis Hellbach, von Ravel und Debussy aufgeführt bis hin zur technisch furiosen Anime-Filmmusik „Akame Ga Kill“, letztere vorgetragen von Nina Schott.

Da gesellten sich fortgeschrittene Schüler zu Anfängern oder Freunde und Geschwister als Gastmusiker zum jeweiligen Piano-Vortrag. Die Stücke wurden angereichert mit Schlagzeug, Gitarre und Querflöte, für Trio-Besetzungen von Schwoerer-Böhning arrangiert.

Die Beiträge überzeugten durch die Sorgfalt und Genauigkeit, aber auch durch Spielfreude und Raum für Improvisation, wird im Nachgang berichtet. Großen Applaus ernteten das Trio Linas und Miko Burkard, Klavier und Gitarre, mit Simon Kaltenbach am Schlagzeug, wie auch Aaron Öttlin mit einem sehr differenzierten Sonatensatz aus Beethovens selten gespielter Es-Dur-Sonate op.27/1. Luis Helfrich ließ Debussys „Petit nègre“ erklingen, akzentuiert und technisch reif. Thian und Ina Tran spielten „L´aideronnette“ von Maurice Ravel, die Geschwister trafen genau den heiteren, chinesisch anmutenden impressionistischen Ton des Werks, hier in der seltenen Fassung für Klavier vierhändig. Isabel-Zoe Wyss brachte „Night“ von Ludovico Einaudi eindrucksvoll am Flügel zum Klingen. Paul Zilchers ausgelassener „Walzer“ op. 80 Nr. 2 für Klavier sechshändig bildete den Abschluss und Höhepunkt dieses außergewöhnlichen Programms, mit viel Spielfreude und Ausdruckskraft dargeboten.

Als Zugabe gab es noch den Sommerhit „Je veux“ von ZaZ mit Frieda Finkbeiner und Chiara Badt, Gesang, gemeinsam mit ihrem Vater Bernhard Badt am Flügel und Rolf Schwoerer-Böhning am Schlagzeug.

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