Neuenburg Mitte 2019 rollen die Bagger an

Weiler Zeitung
LGS-Geschäftsführerin Andrea Leisinger und Frank Zimmermann von der Agentur „jung und hungrig“ stellen das Logo vor. Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Landesgartenschau: Planungen laufen auf Hochtouren / Stadt stellt Logo von Freiburger Agentur vor

Noch knapp dreieinhalb Jahre sind es bis zur Landesgartenschau 2022 in Neuenburg. Die Planungen für die Daueranlagen laufen auf Hochtouren, und Mitte kommenden Jahres werden die ersten Bagger auf dem künftigen Gartenschaugelände anrollen.

Von Alexander Anlicker

Neuenburg am Rhein. „Wir richten uns langsam ein und vergrößern unser Team“, sagte Andrea Leisinger von der Stadt Neuenburg, Geschäftsführerin der Landesgartenschau GmbH. Sie teilt sich die Geschäftsführung mit Tobias de Haen von der „bwgrün“, der Fördergesellschaft des Landes Baden-Württemberg für die Landesgartenschauen. Vor wenigen Tagen ist Leisinger mit ihrem LGS-Team vom Rathaus in eine eigene Geschäftsstelle in der Metzgerstraße 1 (Gebäude der Volksbank) umgezogen.

Eine Stadt geht zum Rhein

Seit gestern hat die Landesgartenschau 2022 auch ein offizielles Logo, das im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt wurde. „Wir wollen der Landesgartenschau damit auch ein eigenes Gesicht geben“, sagte die Geschäftsführerin. Grundlage für das Logo sei das Motto „Eine Stadt geht zum Rhein“, das nicht nur für die LGS, sondern für die ganze Stadtentwicklung gelte.

Logo von „jung und hungrig“

Wir haben in einem Workshop mit Bürgerbeteiligung Ideen gesammelt“, erklärte sie. In einem Wettbewerb habe man fünf regionale Werbeagenturen aus der Region zwischen Freiburg und Lörrach dazu eingeladen, maximal zwei Entwürfe einzureichen. Das Rennen machte die Freiburger Agentur „jung und hungrig“, deren Geschäftsführer Frank Zimmermann das Logo vorstellte. Dieses vereint ein Blumenmotiv mit der geographischen Lage der Stadt am Rhein und dem sogenannten Rhein-Loop – der geschwungenen Wegeführung durch das LGS-Gelände und Stadt – aus dem Siegerentwurf für die Gestaltung des Gartenschauareals. Ergänzt wird das Corporate Design durch den Slogan „Stadt. Land. Fluss“, der sich auf in drei verschiedenen Farbvarianten des Logos widerspiegelt, der grünen Basisvariante (Land) sowie gelb (Stadt) und blau (Fluss).

Blumenmotiv und Rhein-Loop

Die fünf Blütenblätter des „Loops“ reichen von der Stadt auch ins Umland und zwei Blätter auch nach Frankreich. „Neuenburg ist die bisher kleinste Gemeinde mit einer Landesgartenschau“, betonte die Geschäftsführerin und ergänzte, dass man natürlich auch die Nachbargemeinden links und rechts des Rheins mit einbinden wolle.

F örderbescheid

Das Logo ist ab sofort auf Briefpapier, Visitenkarten und vielem mehr im Einsatz.

Im Zuge der Logovorstellung informierte Leisinger über zwei wichtige Termine: So übergibt der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am 12. November den Förderbescheid an die Stadt. Das Land bezuschusst die Daueranlagen mit 50 Prozent der Kosten bis maximal fünf Millionen Euro. „Nur mit diesem Bescheid dürfen wir auch wirklich anfangen zu bauen“, sagte Leisinger.

Bürgerinfo

Der andere wichtige Termin ist eine Bürgerinformationsveranstaltung am 16. November ab 19 Uhr im Neuenburger Stadthaus, wo der aktuelle Planungsstand der Daueranlagen für die Landesgartenschau, aber auch für das geplante Parkhaus am Kronenrain und die Umgestaltung der Schlüsselstraße der Bevölkerung vorgestellt werden.

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