Neuenburg Mitwirkende

Weiler Zeitung
Auch das Publikum wurde mit lustigen Spielen in das Programm der Neuenburger Frauenfasnacht einbezogen. Foto: Weiler Zeitung

„Neuenburg spielt verrückt – Die Würfel sind gefallen“ lautete das Motto

„Neuenburg spielt verrückt – Die Würfel sind gefallen“ lautete das Motto der Frauenfasnacht in der Zähringestadt. Mit viel Liebe zum Detail war das katholische Gemeindehaus St. Bernhard mit Spielkarten, Brett- und Würfelspielen dekoriert und das Thema zog sich als roter Faden durch das knapp vierstündige Programm.

Mitwirkende auf der Bühne waren: Silke Backes, Beate Berger, Marion Branghofer, Neele Bromberger, Silvia Erhardt, Jenny Holzer, Petra Holzer, Lisa Jennewein, Gaby Kappeler, Erika Kirschstein, Sabine Kutscher, Angelika Lais, Christine Mangold, Bettina Mayer, Maria Merkel, Michaela Mertes, Roswitha Parison, Annette Pauer, Ulrike Peetz-Fischer, Sybille Scheidt-Hollenweger, Brigitte Schröder, Marion Tietze und Ute Wetzel.

Von Alexander Anlicker

Neuenburg am Rhein . Die Akteurinnen des Vereins „Frauenfreizeit Pur“ (FFP) haben einmal mehr ein ebenso verrücktes wie unterhaltsames Programm auf die Beine gestellt. Die beiden Moderatorinnen Sybille Scheidt-Hollenweger und Christine Mangold bezogen bei Spielen gekonnt das Publikum mit ein, indem sie Klopapierrollen durch die Sitzreihen abrollen ließen oder flutschige Eiswürfel von hinten vor zur Bühne weitergereicht werden mussten. Kein Auge trocken blieb bei der Bauchrednernummer mit zwei ahnungslosen Gästen aus dem Publikum.

Für jede Menge Spaß sorgten Sketche und gespielte Witze sowie die Auftritte in der Bütt. Eindrucksvoll schilderte Petra Holzer die fatalen Auswirkungen des übermäßigen Konsums von Federweißem auf den Gastrointestinaltrakt.

Beate Berger nahm das Publikum mit ins „Stadtcasino in Top-Lage“. „Letztes Johr hän do no Archäologe grabe“, bemerkte sie und hob zudem die Nähe zu den örtlichen Geldinstituten hervor. Eine bessere Terminabsprache fordert sie künftig vom Fußballclub Neuenburg und den Grißheimer Sportfreunden, die beide am selben Wochenende ihren 100. Geburtstag feiern.

Ein Trauma für die Neuenburger scheinen die überfüllten Einkaufsmärkte und der Verkehr in der Schlüsselstraße – insbesondere an französischen Feiertagen – zu sein, wie beim Auftritt der „Mitarbeiter und Insassen der Neuenburger Irrenanstalt“ deutlich wurde. Sie forderten gar eine Fußgängerbrücke, um gefahrlos von der einen in die andere Seite der Stadt gelangen zu können.

Zugabe mit Gummischwein

Dementsprechend blutrünstig war auch die Liedauswahl des Chors, der einmal als mordlüsterne Witwen und einmal als „Miss Marples“ unter anderem den bekannten Kriminaltango und das Lied „Der Mörder ist immer der Gärtner“ gekonnt interpretierte. Fast harmlos waren da die Loblieder auf den Thermomix und die Küchenrolle. Musikalisch sorgten die „Quietschies“ für Begeisterung, die verschiedenen Gummitieren Melodien entlockten – insbesondere das Gummischwein kam beim Publikum so gut an, dass es eine Zugabe forderte.

Abgerundet wurde das Programm durch zwei flotte Tanzauftritte.

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