Neuenburg Musikalisches Feuerwerk

Weiler Zeitung
Das rund 50-köpfige Hauptorchester unter der Leitung von Dirigent Uwe Jordan bot ein „Feuerwerk der Blasmusik“. Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Jahreskonzert: Trachtenkapelle Steinen­stadt brilliert in ausverkaufter Baselstabhalle

Mit einem fulminanten Jahreskonzert startete die Trachtenkapelle Steinenstadt am Samstag ins neue Jahr. Dirigent Uwe Jordan versprach ein „Feuerwerk der Blasmusik“. Neben dem Musikgenuss standen die Ehrungen von Dirigent Uwe Jordan und Schatzmeister Wille Mößner im Mittelpunkt des Abends.

Von Alexander Anlicker

Neuenburg am Rhein-Steinenstadt. Sowohl das 24-köpfige Jugendorchester als auch das rund 50-köpfige Hauptorchester brannten in der Tat ein buntes Feuerwerk ab, von lautstarken Böllern über bunten Sternenzauber bis hin zu goldenen Glitzereffekten war im übertragenen Sinne alles dabei.

Zu Beginn hieß der Vorsitzende Franz Scherrer das Publikum in der voll besetzten und ausverkauften Baselstabhalle willkommen, darunter Ortsvorsteher Hans Winkler, der Präsident des Markgräfler Musikverbands, Bernhard Metzger, und Verbandsgeschäftsführer Jörg Kitzmann. Ferner begrüßte er Abordnungen von befreundeten Musikvereinen.

Jugendorchester

Den Auftakt machte das Jugendorchester mit der oscar-prämierten Filmmusik aus dem Actionstreifen „Black Panther“, gefolgt von „Thunder“. Tanzbarer und flotter Bläsersound zu lateinamerikanischen Rhythmen bot das Ensemble mit dem Stück „Havanna“ nach dem Erfolgshit von Camila Cabello. Für das I-Tüpfelchen sorgte hier Trompeter Marius Koch als Solist. Anspruchsvoll waren auch das Medley „Pirates of the Caribbean“ mit den Höhepunkten aus dem gleichnamigen Film sowie die Zugabe „How to train your Dragon“, der Filmmusik zum Animationsfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“.

Hauptorchester

Passend zum Thema des Abends startete das Hauptorchester mit Georg Friedrich Händels Feuerwerksmusik. Es folgte ein wahrer Parforceritt von der Barockzeit bis zur Gegenwart. Der Wechsel von Klassik über sinfonische Blasmusik, Marsch, Filmmusik, Paso Doble, lateinamerikanische Rhythmen bis hin zu Jazz und Pop mache das Konzert anspruchsvoll, erklärte Dirigent Jordan in der Pause auf Nachfrage unserer Zeitung.

Feuerwerks- und Filmmusik

Auf die Feuerwerksmusik folgten das sinfonische Gedicht „Cassiopeia“ von Carlos Marques und der Marsch „Die Sonne geht auf“ – hier tauschte Dirigent Jordan den Taktstock gegen das Tenorsaxofon. Weiter ging es mit heroischer Filmmusik aus dem Film „Backdraft“, ehe sich das Orchester mit dem Paso Doble „Hispanico“ wieder einer völlig anderen Musikrichtung zuwandte. Hier glänzte Anna Grether als Solistin an der Trompete.

Fetzige Popmusik bot das Stück „Bamboleo“ von den „Gipsy Kings“ mit einem begeisternden Querflötensolo von Marielene Scherrer.

Auch Humor kam beim Konzert nicht zu kurz, so kam bei der Feuerfest-Polka ein Amboss zum Einsatz, dem „Schmied“ Roland Mayer und sein Gehilfe Timo Drolshagen virtuos Töne entlockten.

Für die goldenen Glitzereffekte des musikalischen Feuerwerks sorgte das Stück „The Girl From Ipanema“. Mit ihrer bezaubernden Stimme begeisterte Corina Richter die Zuhörer im Saal.

Lautstark geforderte Zugabe

Zum Finale spielte das Orchester ein Medley mit den größten Hits von „Earth, Wind and Fire“, bei dem gleich drei Solisten ihr Können unter Beweis stellten: Nadine Munz an der Oboe, Franz Scherrer am Saxofon und Karlheinz Thomann an der Trompete.

Für die lautstark geforderte Zugabe hatte Dirigent Jordan ein Medley mit den bekanntesten Melodien aus den James-Bond-Filmen einstudiert.

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