Erste Ergebnisse sind die bereits erwähnte Namensänderung von Verkehrs- in Tourismusverein sowie ein „Facelifting“. Der Name Verkehrsverein sei einfach nicht mehr zeitgemäß, erläutert Bourdeaux.
Neues Logo „Gaststadt“
Das „Facelifting“ umfasst unter anderem ein neues Logo mit dem Slogan „Gaststadt Neuenburg am Rhein“. Dieses soll unterstreichen, dass die „Gastfreundschaft“ in Neuenburg groß geschrieben wird und soll auch als Leitbild für die Mitglieder dienen.
Analyse für Konzept
Am Anfang des Konzepts stand eine Analyse der Bestandssituation. Der Standortvorteil sei die verkehrstechnisch günstige Lage. Neben Durchreisenden auf dem Weg nach Süden zählt die Stadt Neuenburg auch zahlreiche Tagestouristen, Aktivurlauber wie Radfahrer, Wanderer und Kanufahrer, aber auch Kultur- und Genussurlauber, Motorradfahrer, die klassischen Feriengäste sowie Geschäftskunden.
Anvisierte Ziele
Kurzfristige Ziele sind der Aufbau eines neuen Images und die Steigerung des Bekanntheitsgrades durch das neue Label „Gaststadt“, die Motivation und Neugewinnung von Mitgliedern sowie der Aufbau einer neuen Internetseite sowie die Entwicklung einer App mit Angeboten der Gaststadt Neuenburg.
Mittel- und langfristige Ziele sind die Verbesserung der Kommunikation mit der Stadtverwaltung und dem Gewerbeverein, die Optimierung der Marketingaktivitäten und die Steigerung der Aufenthaltsdauer der Gäste auch über die Landesgartenschau hinaus. Und nicht zuletzt sieht sich der Tourismusverein mit seinen Mitgliedsbetrieben als wichtiger Partner für die Landesgartenschau 2022.
Umbau der Schlüsselstraße
Was die Mitgliedsbetriebe im Neuenburger Stadtzentrum derzeit sehr beschäftigt, sind die in den nächsten Jahren geplanten Bauarbeiten insbesondere in der Schlüsselstraße, aber auch der geplante Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Kronenrain/Autobahnzubringer (B 378). Wie sind die Restaurants und Hotels während der Bauzeit für die Kunden zu erreichen, wo sollen die Kunden parken, sind nur einige der Fragen. Hier sieht sich der Verein nicht nur als Mittler zwischen den Mitgliedsbetrieben und der Stadt, sondern will auch selbst aktiv die Werbetrommel rühren, damit die Kunden auch während der Bauphase zu den betroffenen Mitgliedsbetrieben finden.