Das 1997 errichte Seniorenzentrum St. Georg in der Kernstadt wird nach Auszug der Bewohner grundlegend saniert und dann wahrscheinlich ab 2024 mit 45 Pflegeplätzen und einer Tagespflege für 25 Gäste den Betrieb wieder aufnehmen.
Bürgermeister Schuster konstatierte, dass sich das neue Heim mit seinem Angebot und den neuen Wohnkonzepten sehr gut in die aktuelle Stadtentwicklung einbringe, denn dem demografischen Wandel und damit verbunden der Verantwortung für ältere Menschen müsse man sich stellen.
Kurzzeit- und Tagespflege
Die Anfragen nach Kurzzeit- und Tagespflege seien besonders gestiegen, dem wolle die Stadt mit dem neuen Heim und zusätzlich auch einem sanierten Seniorenzentrum St. Georg Rechnung tragen. Einen Dank richtete Schuster an die Zukunftswerkstätten der Stadt und ans Altenwerk Neuenburg, das sich bürgerschaftlich für die ältere Bevölkerung engagiere.
Zahlen zum Bau
Architekt Volker Scheld und Generalunternehmer Matthias Ryziewicz nannten Zahlen zum Bau des Pflegeheims, vom 5000 Quadratmeter großen Grundstück über die vierjährige Plan- und Bauzeit bis hin zu den Kosten in Höhe von 13 Millionen Euro. In das Projekt flossen eine Million Arbeitsstunden, teils waren 130 bis 150 Arbeiter parallel am Werk, die dazu beitrugen, dass sich die Fertigstellung des Heims bedingt durch Corona nicht zu stark verzögerte.
Pater Norbert Riebartsch weihte das Gebäude und erinnerte im Sinne von Edith Stein daran, dass insbesondere ältere, gebrechliche Menschen Fürsorge und Zuwendung verdienen.
Im Anschluss gab es einen Rundgang durch die Räumlichkeiten und einen Einblick in helle Zimmer, die Aufenthalts- und großen Küchenbereiche und das „Highlight“, die Dachterrasse.