Neuenburg Nicht nur Dienst an der Waffe

Weiler Zeitung
Von wegen leichtes Gepäck. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Bundeswehr: Schüler der Mathias-von-Neuenburg-Schule informieren sich über Karrieremöglichkeiten

Hauptmann Markus Bayer beriet kürzlich die Schüler der Mathias-von-Neuenburg-Schule zu Karrieremöglichkeiten in der Bundewehr

Der Karriereberatungsoffizier der Bundeswehr hatte für die Neuntklässler nicht nur das Gepäck, das ein Soldat beim Geländemarsch an sich trägt, sondern auch informative Filme, Präsentationen und Broschüren zur Karriere in der Bundeswehr dabei.

So gibt es mehr als 500 verschiedene Verwendungsmöglichkeiten, nicht nur im militärischen, sondern auch im zivilen Bereich. Denn daran denken die Wenigsten, dass Bundeswehr nicht automatisch bedeutet, dass man Uniform tragen und mit der Waffe dienen muss. Es gibt die Möglichkeit, eine zivile Karriere in der Bundeswehrverwaltung einzuschlagen und aus einer enormen Bandbreite von Ausbildungsberufen den für sich passenden auszuwählen. Wer eine zivile Karriere wählt, wird in der Regel Bundesbeamter und kann deutschlandweit eingesetzt werden.

Doch die klassische Karriere bei der Bundeswehr ist die militärische, die auch Hauptmann Bayer gewählt hat. Wer sich dafür interessiert, kann entscheiden, ob er zum Heer, zur Luftwaffe, zur Marine, zum zentralen Sanitätsdienst, zum Cyber- und Informationsraum oder zur Streitkräftebasis gehen möchte und hat dann innerhalb der gewählten Einheit die Möglichkeit, sich bis zum Offizier hochzudienen oder gleich als Offiziersanwärter einzusteigen. Dafür braucht man allerdings das Abitur, während für den Einstieg auf Unteroffiziersbasis im Bereich der Feldwebel die mittlere Reife oder der Hauptschulabschluss mit einer Berufsausbildung genügt. Doch auch wer als einfacher Mannschaftssoldat beginnt, kann bis zum Offizier aufsteigen oder sich bei den Unteroffizieren im Fachdienst in einem entsprechenden Ausbildungsberuf zum Gesellen oder Meister ausbilden lassen. Denn in der Regel ist die Laufbahn in der Bundeswehr, mit einer Berufsausbildung oder mit einem Studium (Offiziere) verknüpft, die erfolgreichen Absolventen erhalten so nicht nur einen militärischen Rang, sondern auch eine entsprechende zivile Qualifikation. Am Ende zeigen Nachfragen, dass die Karriere bei der Bundewehr einige Schüler durchaus interessiert – trotz des schweren Rucksacks.

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