„Wir können heute aber mehr zeigen, als wir gedacht haben“, betonte Störr-Ritter. Die Idee sei gewesen, etwas aus Holz zu machen, was nachhaltig sei. Als sich der Landkreis auf die Suche nach Partnern begeben hat, hat der ehemalig Forstpräsident Meinrad Joos den Tipp gegeben, sich an die Initiative Pro Holz Schwarzwald zu wenden. Diese hat dann den Landkreis mit dem „Komzet Bau“ in Bühl zusammengebracht. In der überbetriebliche Ausbildungsstätte des Berufsförderungswerks der Südbadischen Bauwirtschaft ist dann auch der Landkreis Pavillon entstanden. Der Landkreis hat die Materialkosten übernommen, die Zimmerleute im zweiten Lehrjahr haben die Planung übernommen und den Pavillon in rund 750 Arbeitsstunden gebaut.
Für das „Komzet Bau“ ist es der zweite LGS-Beitrag, berichtete Geschäftsführer Frank Hassler. Bereits für die Landesgartenschau 2018 in Lahr wurde ein Ausstellungspavillon für einen südbadischen Energieversorger gebaut. Die Bauwirtschaft möchte mit dem Pavillon auch zeigen, wie attraktiv eine Ausbildung in der Bauwirtschaft ist,k und wie Zimmerleute mit Holz umgehen, betonte Hassler.
Als Dankeschön erhielten die jungen Zimmerleute eine Eintrittskarte für die Landesgartenschau. Der Pavillon repräsentiere den Landkreis mit seinen Menschen, aber auch den wirtschaftlichen Ressourcen wie Holz. Auch die Themen Natur und Naturschutz seien wichtig, sagte die Landrätin.
Neuenburgs Bürgermeister Joachim Schuster erinnerte daran, dass der Landkreis ein wichtiger Partner bei allen Themen sei. Exemplarisch nannte er die Bereiche Tourismus, Landwirtschaft und Forst. Darüber hinaus habe die Landesgartenschau vom Landkreis einen schönen Spielplatz bekommen, freute sich der Rathauschef.