Beim Fußverkehr wurden die thematischen Aspekte Freizeit- und Alltagsverkehr sowie eine Schulroute betrachtet und auf Hindernisse, Querungen, Barrierefreiheit sowie Sitzmöglichkeiten für Senioren untersucht. Für den Fußverkehr wurden sechs Maßnahmenpakete entwickelt. Dabei geht es um die Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Die fußgängerfreundliche Gestaltung von Kreuzungen und Einmündungen, die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, die Sicherstellung der Verkehrssicherheit, die Schaffung neuer Wegequalitäten sowie die Wegweisung und Alltagswege. Bei der Barrierefreiheit geht es nicht nur um die bereits vielfach erfolgte Absenkung von Bordsteinkanten, sondern auch um taktile Elemente, welche Sehbehinderten Menschen den Weg weisen sollen.
Radverkehr
Für den Radverkehr wurden zunächst sogenannte Wunschlinien ermittelt, das sind die Verbindungen zwischen wichtigen Quellen und Zielen mittels Luftlinien. Daraus wurden ein engmaschiges Alltagsnetz sowie ein Freizeitnetz erarbeitet. Das Ergebnis ist ein knapp 81 Kilometer langes Radverkehrsnetz in der Zähringerstadt. Hier wurden acht verschiedene Maßnahmenpakete zu den Themen Routenführung, Führungsformen, Wegweisung, Unterhaltung und Betrieb, Hindernisse und Engstellen, Knotenpunkte, Radabstellanlagen sowie nichtinvestive Maßnahmen erarbeitet. Zu den kurzfristigen Maßnahmen zählen hier die Beseitigung von Engstellen und Barrieren. Mittel- und langfristig schlagen die Planer unter anderem einen Radschutzstreifen entlang der Breisacher Straße vor.