Neuenburg Wie es um die Sportstätten steht

Weiler Zeitung
Die Sportanlage der Mathias-von-Neuenburg-Schule benötigt neuen Kunststoffbelag. Foto: Alexaner Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Sanierungsarbeiten: Ralf Wermuth kontrolliert die Anlagen in Neuenburg

Neuenburg am Rhein (anl). Die Stadt Neuenburg zählt insgesamt zehn Fußballplätze, zwei Baseballfelder und zwei Schulsportanlagen. Diese werden sowohl von der Stadt als auch von den Sportvereinen unterhalten.

Die Stadtverwaltung hat Anfang des Jahres den Landschaftsarchitekten Ralf Wermuth mit einer Bestandsaufnahme und der Erstellung eines Sportstättenkatasters beauftragt. Wermuth gab in einem Kurzvortrag im Ausschuss für Verwaltung und Finanzen des Gemeinderats einen Überblick über den aktuellen Zustand der Sportstätten. Die Bestandsaufnahme sei wichtig, um einen Zeitplan zu erstellen. Es gehe darum, die Sanierungen zu planen und die Sportstätten in Schuss zu halten.

In Steckbriefen sind für jedes einzelne Spielfeld die Verantwortlichen, die Platzbelegung, Beregnungsmöglichkeiten und Drainage, eventuell vorhandenes Flutlicht sowie Pflegemaßnahmen festgehalten. Darüber hinaus werden der Zustand bewertet und Handlungsempfehlungen gegeben.

Ein Thema war dabei auch die Düngung der Rasenplätze für die Analyse von Bodenproben. Hier bot Bürgermeister Joachim Schuster an, sich mit den Vereinen zusammenzusetzen. Zudem schlug er vor, dass für alle Plätze zu Jahresbeginn eine Bodenanalyse gemacht werde, so dass die Stadt die Düngemittel zentral für alle Plätze beschafft. So würden auch die Vereine Geld sparen, meinte Schuster.

Sportanlagen: Grißheim und Zienken

In Grißheim gibt es insgesamt drei Rasenplätze. Neben dem Hauptspielfeld und dem Trainingsplatz mit einem so genannten Winterrasen auch einen Bolzplatz, den auch Jugendlichen aus dem Dorf nutzen können.

Bei der Sportanlage Zienken gibt es ein Hauptspielfeld und einen Trainingsplatz beziehungsweise Bolzplatz. Angesichts der geringen Nutzung hielt Wermuth es für sinnvoll, zu klären, ob der Verein auch beide Plätze benötige, da der Rasenplatz auch eine entsprechende Belastung brauche, betonte Wermuth.

Sportanlagen Steinenstadt und Neuenburg-Schule

Neben dem Hauptspielfeld in Steinenstadt gibt es auf dem Trainingsplatz einen Winterrasen. Das Hauptspielfeld biete trotz Pflegeaufwand einen sehr heterogenen Aspekt, heißt es in der Vorlage. Auch hier rät Wermuth dazu, den Ursachen auf dem Grund zu gehen.

Der jüngst angelegte Winterrasen sollte gestriegelt, tiefengelockert und besandet werden. Darüber hinaus sollte im Bereich der Mittellängsachse nachgebessert werden, um die Hauptbelastungszone wasserdurchlässiger zu machen.

Die Sportanlage der Mathias-von-Neuenburg-Schule verfügt über einen Multifunktionsplatz sowie über eine Leichtathletikanlage mit 100-Meter-Laufbahn und Weitsprunganlage. Bei beiden Anlagen sollte die Oberschicht des Kunststoffbelags erneuert werden.

Rheinwaldstadion und Baseballanlage

Das Rheinwaldstadion zählt das Hauptspielfeld, den vor wenigen Jahren als Trainingsplatz angelegten Kunstrasen sowie ein Traingsspielfeld und ein Kleinspielfeld. Letzteres werde derzeit vom Fußball-Club neu gemacht. So soll der Trainingsplatz künftig eine Nord-Süd-Ausrichtung erhalten. Das Hauptspielfeld bezeichnete der Planer als überaltert, und der heterogene Aufbau des Platzes würde für Staunässe sorgen. Wermuth empfiehlt eine genaue Analyse der Ursache: „Intensive und teure Pflegemaßnahmen, welche sich ausschließlich auf die Oberzone des Platzes beschränken, erscheinen nicht zielführend, solange der Wasserabfluss im Aufbau nicht geklärt ist“, heißt es.

Bei den Laufbahnen der Leichtathletikanlage müsse kurz- bis mittelfristig die Oberschicht des Gummigranulats erneuert werden.

Die beiden Baseballfelder der „Atomics“ sind in einem guten Zustand. Hier empfahl Wermuth Bodenlockerungsmaßnahmen sowie eine stärkere Belastung.

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