Karin Bundschuh und Fabian Delugas lobten das große Engagement der Helfer, die sowohl bei Temperaturen von 37 Grad Celsius als auch bei Dauerregen ihren Dienst versehen. Täglich sind etwa 30 Helfer in zwei Schichten im Einsatz. Seit vergangenem Donnerstag werden die DRK-Helfer von Soldaten des Deutsch-Französischen Versorgungsbataillons unterstützt. Täglich seien vier deutsche und zwei französische Soldaten im Einsatz. Es ergebe Sinn, binational zu agieren, erklärt Hauptmann Markus Bayer, Presseoffizier der Deutsch-Französischen Brigade, angesichts der Tatsache, dass auch Grenzgänger aus dem Elsass die Testgelegenheit nutzten.
Sepp aus Dijon ist einer der französischen Soldaten, die an der Teststation ihren Dienst versehen. „Ich will einfach helfen. Wir sind alle von Covid betroffen und wir müssen etwas tun“, erklärt er, warum er sich freiwillig gemeldet habe. Zum Glück sei er nicht persönlich betroffen, antwortet er auf die Frage ob es in seinem familiären Umfeld und Bekanntenkreis Covid-Erkrankte gegeben habe. Aber die Nachrichten und Fernsehbilder vom Frühjahr hätten auch ihn bewegt.
Seine Aufgabe ist es, Name, Anschrift und Telefonnummer von den Testwilligen zu erfassen, die keine Gesundheitskarte haben, beispielsweise weil sie privat versichert sind.