Inzlingen - Zahlreiche Büttenreden mit viel Würze und fasnächtliche Hochstimmung gab es beim Dorfabend der Inzlinger Schlurbi-Clique. Zum 18. Mal fand das Spektakel statt, war aus Schlurbi-Kreisen zu erfahren.
Fasnächtliches Urgestein
Einen Wermutstropfen gab es aber dennoch, denn mit Schlurbi Harold Stern beendete ein fasnächtliches Urgestein nach über 50 Jahren eine närrische Bütten-Ära, die weit über das Waieland hinaus Furore machte. Stern nahm von Greta Thunberg über das Gendern bis zum „Klimawahn“ so ziemlich alles ins Visier, was die Menschheit aktuell bewegt. „Gries Vegetarier und Veganer au alli Klimaschade-Warner, di letschdi Generation gries i nit an däm Fescht, die chläbe no fescht“, hieß es in seiner Büttenrede, die mit stehenden Ovationen bedacht wurde. Als Nachtwächter präsentierte sich beim Dorfabend Sven Andris. Er glänzte einmal mehr im Versmaß mit zahlreichen Anekdoten aus der Wasserschlossgemeinde und sorgte in der voll besetzten Pfarrschüüre für ungezwungene Fasnachtsfreuden.