Kiefer weist auch auf das große Projekt des geplanten Radwegs zwischen Tegernau und Wieslet hin und hofft, „dass wir den Radweg hinkriegen“. Durch die vielen Lastwagen auf der Landstraße zwischen den beiden Orten, sei es „fast unmöglich“ mit dem Fahrrad Richtung Schopfheim zu fahren. Daher habe er seinen Kindern nicht erlaubt, den gefährlichen Weg nach Wieslet zu benutzen, berichtet der verheiratete Vater zweier mittlerweile erwachsenen Töchter.
Als Ortsvorsteher könne er nun noch mehr „mitgestalten und mitbewegen“. So etwa bei der Seniorenarbeit. „Die Busanbindungen im Kleinen Wiesental sind sehr schlecht“, sagt er in diesem Zusammenhang und berichtet davon, dass beispielsweise sein Vater auf andere für Fahrten zum Arzt oder zum Einkaufen angewiesen ist. Daher will Kiefer den kürzlich eingeführten Bürgerbus unterstützen und kündigt an: „Wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich auch versuchen als Fahrer auszuhelfen.“
Eine Amtszeit
Kiefer will eine Amtszeit von fünf Jahren Ortsvorsteher von Tegernau bleiben, dann soll ein Jüngerer übernehmen. Die Suche für einen Nachfolger laufe bereits – „aber es ist schwierig“, sagt Kiefer mit dem Hinweis, dass jüngere engagierte Menschen in der Regel schon mit anderen Ämtern ausgelastet seien. Um die Jugend „abzuholen“, sei die Förderung der Jugendarbeit der Vereine wichtig, betont er – dies sollte bei der Verteilung von Geldern berücksichtigt werden.