Neujahrsempfang in Eichsel Wer eine Ortsverwaltung will, muss auch hingehen

Petra Wunderle
Rund 100 Bürger kamen beim Eichsler Neujahrsempfang zusammen. Foto: Petra Wunderle

Eichsels Ortsvorsteher Stefan Eckert appelliert beim Neujahrsempfang an die Bürger, die örtlichen Einrichtungen zu nutzen. Nur so blieben sie auch erhalten.

Im Zeichen des Kennenlernens stand der Eichsler Neujahrsempfang am Sonntag im Gemeindezentrum. Ortsvorsteher Stefan Eckert bekräftigte, dass es gut sei, wenn Neubürger und Alteingesessene miteinander zwanglos ins Gespräch kämen. „Wenn Sie kennenlernen, was in Eichsel so alles geboten wird! Wir haben nämlich ein breites Angebot, in unserem Dorf ist was los“.

Der Neujahrsempfang war zwar für alle Bewohner offen. Erstmals hatten im Vorfeld aber alle Neubürger, die in den vergangenen drei Jahren zugezogen waren, sowie all jene, die sich für die Gemeinde ehrenamtlich engagieren, eine persönliche Einladung erhalten. Knapp 100 Gäste nahmen an dem Empfang teil. Es wurden Getränke und Häppchen offeriert, und die Blaskapelle Eichsel sorgte für den richtigen Ton.

Erst seit Juli dieses Jahres lebt Tinu Meethal in Ober-Eichsel. Die junge Frau kommt aus Süd-Indien und ist für ein Jahr lang Teil der Familie Kessler, bei der sie als Au-pair tätig ist. Sie hat sich sehr über den persönlichen Einladungsbrief von der Gemeinde gefreut.

Stefan Eckert forderte alle Gäste dazu auf, die Ortsverwaltung in Anspruch zu nehmen. „Der Erhalt der Ortsverwaltungen war im vergangenen Jahr in der Diskussion. Meine Bitte an alle: Nutzen Sie die Ortsverwaltung, gehen Sie hin und nehmen Sie die Möglichkeiten an.“ Neu ist, dass für Eichsel eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet wurde: „Eichsel Infos“ heißt sie und zählt inzwischen 180 Abonnenten. Auch wurde neben den Mammutbaum eine Kolorado-Tanne gepflanzt.

Ortsvorsteher Eckert verkündete außerdem, dass es für die Rheinfelder Bürgerstiftung eine Unterabteilung mit dem Namen „Pro Eichsel“ gibt. „Ein anonymer Förderer aus Eichsel hat diese ins Leben gerufen, und inzwischen konnten dadurch 20 Festgarnituren für alle Eichsler Vereine angeschafft werden.“ Eckert teilte zudem mit, dass der Erlös des weihnachtlichen „Turmblasens“ der Jahre 2023/2024 mit 630 Euro an die Kinderkrebshilfe in Freiburg gehe.

Außerdem stellten sich die örtlichen Vereine – SV, Blaskapelle, Guggemusik Pfuusbagge und Feuerwehr – vor.

Für ihr ehrenamtliches Engagement in den Bereichen Ortsbild, Büchertausch und Kinderferienprogramm erhielten ein Präsent: Anton Brugger, Anja Eckert, Ulrike Diekman, Andrea Bernbach, Birgit und Gerhard Eichkorn, Sabine und Werner Gerspach, Cordula Keller, Hermann Krebs, Wolfgang Wolter, Ursula Brugger, Edith Brodbeck, Tina Lieberenz, Stephanie Suhr, Lina Brugger, Marion Piram und Reinhard Börner.

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