Bürgermeister Harscher hofft auf Neuansiedlungen
Schopfheims Bürgermeister Dirk Harscher meinte, dass auch an Schopfheim die tiefgreifenden strukturellen wirtschaftlichen Probleme des Vorjahres nicht vorbeigegangen seien. Als Beispiel nannte er den Halbleiterplatten-Hersteller Würth. Betroffen seien rund 300 Mitarbeiter. Weiter sagte Harscher: „Dennoch gibt es im Hinblick auf die Fläche der Firma Würth Chancen und Raum für Ansiedlung und Erweiterung von Industrie und Gewerbe.“ Die Stadt sei hier in intensivem Austausch mit der Geschäftsführung von Würth.
Im Finanzhaushalt von Schopfheim fehlen nunmehr zwei Millionen Euro, auch in der Planung bis 2028 sehe es nicht besser aus. Lösungen für einen ausgeglichenen Haushalt müssten geschaffen werden. Diverse Einsparungen würden zwangsläufig auch bei der Bürgerschaft spürbar ankommen.
Pfarrerin Ulrike Krumm berichtete von der seit fünf Tagen offiziell existierenden fusionierten evangelischen Kirchengemeinde in Schopfheim, die alle Ortsteile umfasst. Die Jahreslosung der evangelischen Kirche „Prüft alles und behaltet das Gute“ sei inspirierend und für alle Lebensbereiche anwendbar. Andrea Markstahler referierte über die Entstehung der Maskengruppe „Holzhauer Langenau“, die sich nicht nur bei fasnächtlichen Anlässen engagiert.