Die nächsten Besucher sind Engländer. Sie sagen: „Wir werden in England für alles zur Kasse gebeten.“ Die Parkgebühren lägen auf der britischen Insel um ein Mehrfaches höher als im Schwarzwald, sodass die Gebühr völlig in Ordnung sei. Zwei Frauen aus der Region sind regelmäßige Gäste am Nonnenmattweiher. Auch sie sind bereit, ein paar Euro für das Parken zu bezahlen.
Kritik an holpriger Zufahrt
„Aber die Zufahrt könnte jetzt ein bisschen besser sein“, sagt eine Wanderin. Das gleiche findet ein junges Paar aus Frankreich. Er sei den Schotterweg „heraufgeschlichen“, um das Auto zu schonen. Die Tarifstruktur findet er angemessen: Fünf Euro für den ganzen Tag – „am Opfinger See sind es pauschal zehn Euro“, werden die Preise durchaus verglichen. Auch der Wanderparkplatz Radschert in Todtnauberg und die Belchen-Seilbahn haben höhere Tarife.
Ein einheimisches Paar, das in Mittelheubronn direkt an der Zufahrt zum Nonnenmattweiher lebt, will die Auswirkungen beobachten. Im Gemeinderat war die Sorge geäußert worden, dass der Weiler noch stärker durch parkende Autos belastet werden könnte. „Das war auch bisher schon im Sommer so“, berichten die Anwohner. Sie sind alles andere als begeistert, wenn Ausflügler private Plätze und Grundstücke zuparken. Bislang sei das nach Einführung der Parkgebühr aber noch nicht der Fall, versichern sie.