Das Thema eigener OB-Kandidat bezeichnet Krämer als „relativ unwahrscheinlich“. Doch die Hoffnung gebe sie bis zum Schluss nicht auf. Positiv bewertet die CDU-Chefin, dass es angesichts der avisierten Kandidatur überhaupt eine Wahl gibt. Ende dieses Monats soll im Vorstand der mögliche Lutz-Kontrahent tiefergehend Thema sein.
Grüne wollen noch mit Lutz sprechen
Die Grünen haben ihre Suche nach einem eigenen OB-Kandidaten eingestellt, wie Fraktionschefin Margarete Kurfeß erklärt. Seibt komme nicht als Grünen-Kandidat infrage. „Dafür kennen wir ihn zu wenig, und es bleibt zu wenig Zeit, ihn kennen zu lernen.“ Zwar ist der 57-jährige Lörracher schon mit einer Bewerbung bei den Grünen vor wenigen Tagen vorstellig geworden, doch diese sei inhaltlich noch „sehr ausbaufähig“ gewesen. „Daran hätte noch viel gefeilt werden müssen.“
Mit finanziellen Mitteln und persönlichem Engagement hätten sich die Grünen für eine eigene Kandidatin ins Zeug gelegt. Wie berichtet, scheiterte diese Suche jedoch. Dennoch begrüßt es Kurfeß, dass die Bürger angesichts von zwei Bewerbern eine Wahl haben. „Das kann den Wahlkampf bereichern.“