Ökologie Umweltbildung mit einem starken Partner im Rücken

Beatrice Ehrlich
Die Umweltbildungskurse des Truz finden unter anderem am historischen Sundgauhaus in Weil am Rhein statt. Hier kamen (von links) Silke Geißler-Klumpp, Christian Eschbach sowie Oliver Friebolin zusammen.                                                                                                                                                                                                                                                                    Foto: Beatrice Ehrlich

Die Stiftung „Jugend, Umwelt, Bildung“ der Sparkasse Rheinfelden unterstützt auch in den kommenden zwei Jahren die Umweltbildungskurse des Trinationalen Umweltzentrums (Truz).

Mit insgesamt bis zu 8500 Euro pro Schuljahr werden Schulklassen und Kindergartengruppen aus dem Geschäftsbereich der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden für Umweltbildungskurse im Truz unterstützt. Einen entsprechenden Partnerschaftsvertrag unterzeichneten am Montag Christian Eschbach, Vorstand der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden und Vorsitzender von deren Stiftung „Jugend, Umwelt, Bildung“ und Oliver Friebolin, Bürgermeister von Eimeldingen und im Ehrenamt Vorsitzender des Truz, in Weil am Rhein.

92 Gruppen gefördert

Der Zuschuss beträgt jeweils 80 Euro pro Gruppe und Schuljahr, bis maximal 8500 Euro insgesamt. Silke Geißler-Klumpp, welche die Leitung des Fachbereichs Umweltbildung in der Weiler Einrichtung im vergangenen Jahr von Thomas Schwarze übernommen hat, berichtete vor der Vertragsunterzeichnung über die geförderten Aktivitäten im abgelaufenen Schuljahr. Die Bandbreite der in den Kursen behandelten Themen ist groß. Sie reicht von „Blütenbrot und Wiesenpflaster“ über „Schnecken auf der Spur“ bis hin zu „Gewässergüte selbst bestimmen“. Exkursionen führen Kinder und Jugendliche mit dem Kescher in den Bach oder auch in den Wald.

92 Gruppen aus dem Geschäftsbereich der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden seien 2023/24 in den Genuss einer Förderung gekommen, darunter Schüler aller Schularten und Kindergartenkinder. Auffallend sei gewesen, dass in diesem Jahr sogar mehr Kinder aus Lörrach die Angebote genutzt hätten als aus Weil am Rhein, sagte Geißler-Klumpp. Für das Truz liege ein enormer Vorteil darin, über den Partnerschaftsvertrag die Förderung der einzelnen Gruppen gebündelt verwalten zu können, statt jeweils einzelne Anträge zu stellen.

„Wenn man die Zahlen so sieht, dann wird deutlich, dass diese Zusammenarbeit den Stiftungszweck in allen drei Teilbereichen erfüllt“, freute sich Eschbach. Er hofft nun auf entsprechendes Interesse bei den Lehrern und Erziehern, denn letztlich hänge der Erfolg eines solchen Umweltbildungsprogramms von den handelnden Personen vor Ort ab.

Steigende Kosten

Friebolin bedankte sich im Namen des Vereins und führte an, dass auch das Truz mit steigenden Kosten zu kämpfen habe, unter anderem im Personalbereich.

Denn auch die vielen Ehrenamtlichen, mit denen man zusammenarbeite, würden eine Aufwandsentschädigung wollen, sagte er. Abschließend hielt er dennoch fest: „Das ist die beste Werbung für die Umwelt, die man machen kann.“

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