Ortschaftsrat Wiechs Kritische Bürger melden sich zu Wort

Wolfgang Grether
Konfetti gehört auch in Wiechs zur Fasnacht dazu. Einem Anwohner geht das gegen den Strich. Foto: Miaximilian Müller

Viele Anregungen, aber auch Kritik von Seiten der Zuhörer gab es im Wiechser Ortschaftsrat.

Angemahnt wurden beispielsweise mehr Sitzgelegenheiten im Ort. Vor allem auf dem Weg zum Friedhof solle es die Möglichkeit für eine kurze Rast geben, forderte eine Besucherin.

Wasserversorgung

Für zu lang und zu teuer befand ein Anwohner die Bauarbeiten zur Erneuerung der Wasserversorgung in der Katzenlohstraße: Drei bis vier Monate waren angesetzt – acht Monate habe es gebraucht, bemerkte er kritisch. Auch war die Bauausführungen seiner Ansicht nach zu kostenintensiv. Ortsvorsteher Wiese konterte mit dem Hinweis auf zusätzlich nötige Arbeiten, die sich erst während der Bauphase gezeigt hätten. Für die Arbeiten am Wassernetz selbst sei der Zeithorizont eingehalten worden.

Konfetti in der Kritik

Verärgert reagierte ein Einwohner auf den Konfettiregen an der Burefasnacht: Die kleinen Schnipsel seien wegen der umweltschädlichen Zusätze ökologisch nicht vertretbar und bei der Entsorgung eine Zumutung für die Anwohner, so sein Statement. Er forderte, über ein Verbot nachzudenken, wie es in anderen Gemeinden schon praktiziert werde.

Teure Überdachung

Die Kalkulation für die Überdachung der Ausgangstür bei der Halle sorgte für Kopfschütteln. Mit 15 000 Euro hatte man gerechnet – 23 500  Euro soll es nun kosten. „Zuviel“, so die einhellige Meinung des Ratsgremiums. Man solle über eine kostengünstigere Alternative nachdenken.

Brunnen ohne Wasser?

Die Stadtverwaltung will sparen und denkt dabei auch an das Abschalten von Brunnen. In Langenau, Fahrnau und der Kernstadt wird auf diese Weise bereits gespart. Nun wurde auch beim Wiechser Ortsvorsteher angefragt, ob in den vier Brunnen im Dorf das Wasser abgestellt werden könne. „Einstimmig dagegen“, so die klare Haltung im Wiechser Ortschaftsrat. Falls der Schopfheimer Gemeinderat diese Ablehnung nicht akzeptiere, lasse man höchstens über das Abschalten des Brunnen an der Kreuzung Rebackerstraße/Lindenweg mit sich reden.

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