Die Gäste waren so erschienen, dass auch auf der Empore der festlich geschmückte Halle alle Plätze belegt waren. Österliche Tischdeko mit verzierten Gläsern und frischer Kresse rundete das Ambiente ab.
„Gesang aus den Bergen“ war das Motto des Osterkonzerts, für das der Männergesangverein Wieden gemeinsam mit dem vereinsinternen Chor „Chorios“ ein vielfältiges musikalisches Programm zusammengestellt hatte.
Die Gäste waren so erschienen, dass auch auf der Empore der festlich geschmückte Halle alle Plätze belegt waren. Österliche Tischdeko mit verzierten Gläsern und frischer Kresse rundete das Ambiente ab.
Dem Motto entsprechend, hatten viele Stücke in den zwei Teilen, die vom Männerchor gestaltet wurden, einen Bezug zu den Bergen. Der gemischte Chor Chorios brachte in seinem Teil Rock- und Popmusik zu Gehör. Darunter waren auch Songs wie „Das Beste“ – bekannt von „Silbermond“ und „Angels“ von Robbie Williams und „A million dreams“ – bekannt aus dem Film „The greatest Showman“. Der Männerchor – er wird in diesem Jahr 170 Jahre alt – schlug ebenfalls die Brücke zur Moderne mit Songs wie „Weus a Herz hast wia a Bergwerk“ von Rainhard Fendrich und „Weit weit weg“ des durch seinen Alpenrock eine Synthese aus Rock- mit traditioneller Volksmusik bekannten Hubert von Goisern.
Mit Judith Wunderle als Sopran-Solistin, Ramona Behringer als Alt-Solistin und Elias Asal als Tenor-Solist bereicherten drei ausdrucksstarke Stimmen die gesanglichen Darbietungen.
Beim Blick auf die instrumentale Begleitung wurde einmal mehr deutlich, dass Dirigent Norbert Asal – viele kennen ihn auch als Rektor der Montfort-Realschule Zell – mit seiner ganzen Familie das Osterkonzert gestaltete. Seine Frau Sigrid Asal – beruflich Leiterin der Musikschule Oberes Wiesental – begleitete am Klavier. Die Töchter Miriam und Maria Asal begleiteten mit Querflöte und Geige.
Für stimmungsvolle Untermalung des Männergesangs sorgte bei einigen Stücken Sängerkamerad und „Zäpfle-Bruder“ Eckhard Büchele mit seinem Akkordeon.
Zu den Höhepunkten des Konzerts zählte der Auftritt aller drei Solisten im durch Josh Groban bekannten Song „You Raise me up”, der vom Publikum mit besonders viel Beifall honoriert wurde. In Lena Sångs „Fly with me“, einem der beiden erfolgreichsten Lieder aus dem Soundtrack zu „Wie im Himmel“ von Stefan Nilsson, ließ Chorios das Publikum quasi mitfliegen. La Pastorella ( Die Schäferin von Val Gardena) von Walter Geiger bildete mit Eckhard Bücheles Akkordeonbegleitung einen stimmungsvollen Abschluss des zweiten Teils des Männerchors.
Männerchor und Chorios beschlossen ihre von Singfreude und Klangdynamik geprägten Auftritte gemeinsam mit „Nehmt Abschied, Freunde“. Dirigent Norbert Asal hatte zu dem auch unter „Auld Lang Syne“ bekannten schottischen Volkslied eigens einen mehrstimmigen Satz entwickelt. Bei der Zugabe „Bajazzo“ durfte der Saal mitsingen.
Im Anschluss gab es die Theatervorstellung „Uff’s Aldedeil“ – erstmals unter Regie von Marina Becker: Mathilde (Antonia Wetzel) und Oskar Schlenkerle (Christof Wunderle) haben die Wohnräume von Opa Wilhelm (Alexander Walleser) zur Ferienwohnung umgebaut – und müssen ihm kurz vor Eintreffen der ersten Feriengäste noch beichten, dass sie ihn dafür ausquartieren wollen. Der Opa ist davon natürlich alles andere als begeistert. Mit viel Klamauk werden erst die anspruchsvoll auftretende Touristin Sophie Glemmfurt (Annika Klingele) und Professor Grimmeisen von dem Alten hinter dem Rücken der Jungen zur fluchtartigen Abreise genötigt. Bei der dritten, wie der Opa im Rentenalter befindlichen Gästin Elfieder Scholler (Sarah Fischer) allerdings funktionieren all diese Tricks nicht. Schnell verstehen sich die beiden so gut, dass Elfriede beschließt, dauerhaft zu bleiben. Und sollte es finanziell mal klamm werden, könne man ja die Räume der Jungen als Ferienwohnung vermieten...