Weniger Rauschgiftdelikte
Einen Rückgang gab es laut Kriminalstatistik der Polizei lediglich in einem Bereich zu verzeichnen: Die Anzeigen, die Rauschgift-Delikte betreffen, nahmen um 20 Prozent ab (2022: 36 Fälle, 2021: 45, Mittelwert: 48).
Und es gab auch einen negativen Rückgang: Die Aufklärungsquote sank um 4,5 Prozent auf 62 Prozent (2021: 66,5 Prozent, Mittelwert 64,8).
Die Tatverdächtigen
Bei den insgesamt 397 Tatverdächtigen der angezeigten Straftaten im Jahr 2022 handelt es sich um 286 Erwachsene, 30 Heranwachsende unter 21 Jahren, 57 Jugendliche sowie 24 Kinder, teilt die Polizei in ihrer Statistik mit.
Blick auf die Städte
Während in Zell insgesamt 325 Fälle zu verzeichnen waren, waren dies in Schönau 240 Fälle und in Todtnau 132 Fälle.
Dabei gab es laut Kriminalstatistik unterschiedliche Schwerpunkte: In Zell liegen die Delikte im Bereich Vermögen und Fälschung (93 Fälle, 2021: 44) vor Straßenkriminalität (50 Fälle, 2021: 41) sowie Körperverletzungen (49 Fälle, 2021: 26) und Diebstählen (49 Fälle, 2021: 44).
Auch in Schönau liegen die Anzeigen im Bereich Vermögen und Fälschung (49 Fälle, 2021: 21) ganz vorne, gefolgt von Diebstählen (33 Fälle, 2021: 39) und Körperverletzungen (26 Fälle, 2021: 18).
In Todtnau hingegen gibt es einen anderen Spitzenreiter in der Statistik: Hier liegen die Diebstahl-Delikte auf Platz eins (31 Fälle, 2021: 18). Es folgen Körperverletzungen (27 Fälle, 2021: 23) und Straftaten im Bereich Vermögen und Fälschung (23 Fälle, 2021: 31).