Ihre Zeit beim US-Rennstall hat die Lörracherin schnell abgehakt. Sie kam dort nie über den Status einer Helferin hinaus: „Enttäuscht war ich schon, wie mit mir umgegangen wurde. „Meine Stärken konnte ich nicht ausspielen. So musste ich meist die ganze Arbeit am Start machen, im Flachen vorne fahren, und, wenn es dann in die Berge ging, wurde mir über Funk mitgeteilt, ich solle mich ins Feld zurückfallen lassen, um mich für die nächste Etappe zu schonen. Es war schon sehr frustrierend.“
Dennoch fuhr die Kletterspezialistin 2024 das eine oder andere gute Ergebnis heraus. So wurde die Sportwissenschaftlerin Zehnte bei den Deutschen Meisterschaften im Straßenrennen, fuhr bei der Spanienrundfahrt Vuelta auf einen Platz unter die Top 40 und belegte Rang 17 bei der Tour Féminin l’Ardèche. Einen klasse Job machte Clara Koppenburg auch als ARD-Expertin bei der Tour de France der Damen.