Gestartet wurde in der Nähe des Schweizer Ortes Delemont. Am ersten Tag klickten am frühen Morgen die Radschuhe in die Pedale. Nach der Schlucht Gorges du Pichoux und dem 1248 Meter hohen Col Mont-Soleil erreichten die Radler unweit des Hotels das Tagesziel auf dem 1606 Meter hohen Aussichtsberg Chasseral. Diesen kann man bei guter Sicht auch vom Kleinen Wiesental aus sehen – er ist einer der höchsten Berge im Schweizer Jura. Herrlich war dort die Aussicht laut den Radsportfreunden auf den Bieler und den Neuenburger See. Die Nacht verbrachten die Radsportfreunde ganz in der Nähe im Hotel des bekannten Schweizer Skirennläufers Didier Cuche.
„Sibirien der Schweiz“
Der zweite Tag führte auf schmalen geteerten Verbindungswegen aus dem Ort La Paquier heraus. Dabei passierten die Radler auch die Ortschaft La Brevine, die wegen der oft tiefen winterlichen Kälte allgemein als „Sibirien der Schweiz“ bekannt ist; im Jahr 1987 wurde hier mit minus 41,8 Grad Celsius die tiefste, jemals gemessene Temperatur der Schweiz registriert. „Zum Glück waren die Radler aus dem Kleinen Wiesental im Sommer unterwegs“, wird in der Mitteilung betont. Später wurde der Col de Etroits auf 1153 Meter bezwungen, bevor eine „herrliche“ Talfahrt folgte. Einer der Radler wurde vor einer Kurve auf einen Platten am Vorderrad aufmerksam gemacht, zudem riss ein Speichennippel ab. Mit viel Glück konnte er das Rad noch abbremsen und um die Kurve steuern – es musste daraufhin in den Begleitbus eingeladen werden. Beim Tagesziel Ballaigues konnten der Plattfuß und die defekte Speiche repariert werden.