Der Vorsitzende der Unionsfraktion, Friedrich Merz (CDU), müsse verstehen, dass es sich bei dieser Frage "nicht um einen gesellschaftlichen Großkonflikt handelt, den er versucht heraufzubeschwören". Vielmehr gebe es für den fraktionsübergreifenden Vorschlag eine gesellschaftliche und eine parlamentarische Mehrheit. "Die Initiative hat - Stand jetzt - bereits 327 Abgeordnete unter diesem Gruppenantrag versammelt", sagt Mihalic.
Die Grünen-Politikerin erklärt, die Gruppe, die hinter dem Antrag steht, könne zwar eine erste Lesung im Plenum erwirken, worauf dann die Beratung im zuständigen Rechtsausschuss folge. Ob es dann in dieser Wahlperiode auch noch zur abschließenden Beratung und Abstimmung im Plenum komme, entscheide sich dann aber im Ausschuss. Sie rate allen dazu, "das nicht zu blockieren", sagt sie.