Am freiesten interpretierte die britische R´n´B Sängerin Rahh Songs wie „You´ve Placed A Chill In My Heart“ und „Missionary Man“ und riss mit ihrer technisch versierten und leidenschaftlichen Interpretation das Publikum von den Stühlen.
Joss Stone zur Eröffnung
Für den Soul-Hit „Sisters Are Doin´ It For Themselves“ gesellte sich schließlich sogar noch die britische Sängerin Joss Stone zu Dave Stewarts Band auf die Bühne. Sie hatte zuvor mit einem Querschnitt durch ihre 20-jährige Karriere und Hits wie „Super Duper Love“ den Abend eröffnet. Ihre bis ins letzte Detail durchchoreographierte Show litt allerdings unter dem unausgewogenen Klangbild, das ihr Band-eigener Tontechniker vor allem dem schmerzhaft laut hörbaren Schlagzeuger Adam Smith zugedacht hatte.
Herausragende Musiker
Herausragende Musiker hatte aber auch Stone dabei, vor allem Bassist Carl Fields Jr. spielte das Publikum schwindelig. Dennoch blieb der Auftritt bei aller stimmlichen Brillanz der Sängerin in einer gewissen Sterilität stecken. Vielleicht lag es an der doch recht aufgesetzt wirkenden Bühnen-Präsenz der Sängerin. So wirkte es kaum verwunderlich, dass man am Ende des Abends, als Hannah Koppenburg zum frenetischen Jubel des Publikums das unvergessliche Synthesizer-Riff „Sweet Dreams“ von den Eurythmics anstimmte, schon fast vergessen hatte, dass Joss Stone an diesem Abend auch da war.