Schwarz-rote Koalition hat Rentenkommission vereinbart
Union und SPD haben vereinbart, eine Rentenkommission einzusetzen. In ihrem Koalitionsvertrag heißt es: "Wir werden die Alterssicherung für alle Generationen auf verlässliche Füße stellen. Deshalb werden wir das Rentenniveau bei 48 Prozent gesetzlich bis zum Jahr 2031 absichern. Die Mehrausgaben, die sich daraus ergeben, gleichen wir mit Steuermitteln aus."
Dies belastet den Bundeshaushalt allerdings immer stärker. 2022 schoss der Bund 109 Milliarden Euro in die Rentenkasse. 2023 waren es bereits 112,5 Milliarden Euro - rund ein Viertel des gesamten Etats. Tendenz: weiter steigend.
Bas will zügige Einsetzung der Reformkommission
Bas sagte in dem Interview der Funke-Zeitungen, nötig sei vor allem eine gute Wirtschaft- und Arbeitsmarktpolitik. "Je mehr Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, desto mehr Geld hat man für die Rentenkasse. Auf der anderen Seite wollen wir zügig eine Rentenkommission ins Leben rufen, die Reformvorschläge machen soll."
Bas geht auch von steigenden Lasten für die Beitragszahler aus: "In den kommenden Jahren werden die Rentenbeiträge demografiebedingt leicht steigen. Aber dann sollten auch die Vorschläge der Rentenkommission greifen."