Mehr Plätze, mehr Personal, mehr Geld
Zuvor hatte es bereits aus allen Fraktionen positive Rückmeldungen zur Umsetzung der Maßnahmen zur Schaffung von nötigen Kita-Plätzen gegeben.
„Die Bedarfsplanung hat die Tendenz der letzten Jahre bestätigt, es gibt Bedarf in allen Bereichen“, sagte Inge Thoma (CDU). Gedacht werden müsse neben dem Bau auch an die Rekrutierung von Fachpersonal.
„Wir brauchen mehr Plätze, wir brauchen mehr Personal und wir brauchen mehr Geld“, brachte es Eveline Klein (SPD) auf einen kurzen Nenner. Ebenso regte sie an, zu prüfen, ob nicht mehr Plätze im Bereich der Ganztagesbetreuung geschaffen werden können, möglicherweise in einem Modell des Platzsharings, bei dem sich mehrere Familien zusammentun können.
Simone Fuchs, Leiterin des Fachbereichs frühkindliche Erziehung und Bildung, bestätigte dazu, dass diese Möglichkeit derzeit geprüft werde. Ergebnisse der jüngsten Befragung sollen demnächst vorliegen.
„Es fehlen überall Plätze, wir müssen handeln“, machte Rita Rübsam (Freie Wähler) deutlich. Vorausschauende Planungen seien angesagt und auch Synergien zu nutzen. Damit hatte sie die aktuelle Diskussion zur Schullandschaft und die mögliche Schließung der Grundschule in Eichsel im Blick, wo im Anschluss eine erweiterte Kita entstehen könnte.
„Es bedarf noch jahrelanger Kraftanstrengungen, bis wir den von uns angestrebten Anteil von 38 Prozent an Plätzen, gemessen an der Gesamtkinderzahl erreicht haben“, meinte Annette Lohmann (Grüne).
Wichtig sei daher auch, in naher Zukunft die Idee einer interkulturellen und interkonfessionellen Kita weiterzuverfolgen.