Rheinfelden 60 Jahre alt und putzmunter

Die Oberbadische
Als sehr gute Gastgeber erwiesen sich Bernd Thomann (links), Anja II. und Edmund Maier. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Geburtstag: Meisler Froschen legen bei der Party richtig los

Rheinfelden-Minseln (pem). 60 Jahre alt, putzmunter und mit dem Schalk im Nacken: Das sind die Meisler Froschen, bei ihrer Geburtstagsparty am Samstag legten sie ganz schön los. Die „alten Ober-Frösch“ Edmund Maier und Bernd Thomann hatten alles im Griff, und zusammen mit der Frosche-Königin Anja II. verteilten sie an die Gäste Hochprozentiges mit der einstigen Maske in Miniformat. Dabei gab es verwunderte Blicke, denn eigentlich regiert ein „junger Frosch“ die Jubiläumsclique: „Beste Grüße und Wünsche an Marc Bauer“, denn er konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an dem Jubiläumsabend mit dabei sein.

Festakt

Die Atmosphäre einer Frosche-Bühne konnten die vielen Gäste genießen. Sämtliche Gratulanten hatten ihre Glückwünsche zum Jubiläum mit dem Thema Frösche in Verse und Bilder ausgestattet. Dazu die musikalischen Frosche-Hits mit D’Maximale und dem örtlichen Musikverein, in dessen Hände zudem die Bewirtung lag. Die Kindergarten-Kids überraschten ganz in Grün mit einem netten Liedchen. Die Laudatio war für die Ortsvorsteherin Pflicht, der Frosche-Powerpoint-Vortrag die Kür. Eveline Klein hat ihren Doktortitel in Froschologie an der Uni Meisele gemacht und gab einen tiefen Einblick in dieses überaus spannende Wissensgebiet. „Es gibt den gemeinen und den Meisler Frosch. Einer der Unterschiede: Der Meisler Frosch ist niemals gemein.“ Dazu gab es lustige Bilder aus den vergangenen Jahrzehnten, um dann mit der Aufforderung zu enden: „Verwandelt sich ein Frosch in einen hübschen Prinzen, wenn man ihn küsst? Das müsst ihr schon selber ausprobieren.“ Die Gäste sahen das nicht anders und der Applaus war kräftig.

Für eine witzig, schräge Information sorgte ein bestens aufgelegter Klaus Eberhardt. Als, wie er selbst sagte, „OZUME der Rathaus-Gilde“, gab er bekannt: „Mit den Hochwassermaßnahmen im Baugebiet Weihermatten haben wir auch ein neues Gewässer für neue Frösche geschaffen.“ Der Rheinfelder Oberzunftmeister Michael Birlin bestätigte: „Ihr seid ein cooler Haufen, ihr pflegt die Tradition, und wenn ihr gerufen werdet, kann man sich auf euch verlassen.“ Und die Meisler Mohre, Schlößlehexen und die letschte Buure luden ausgestattet mit einem Mini-Schwimmbassin und langen Trinkhalmen zur Ballermann-Sause ein: Froschelaich – ein Mixgetränk aus Wodka, Orangensaft und einer geheimen dritten Zutat – , das die Frosche stets an ihrer legendären Bar ausschenken.

Party

Latscharis, Schmuggler, Höllsteiner Frösch und die Inflagrantis aus Basel zogen mit besonderen Klängen in die Alban-Spitz-Halle ein. Die Gastgeber selber ließen mit einer verrückten Idee die Halle beben: Die Frosche-Männer tanzten einen tollen Garde-Tanz, das Publikum war außer Rand und Band, und erst nach drei Zugaben durften die erschöpften Frosche-Männer die Bühne verlassen.

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