Rheinfelden Alltagshelden ins Licht rücken

Die Oberbadische
SPD-Landtagskandidat Peter Schallmayer (rechts) beim Kurzbesuch vor den Werkstätten des St. Josefshauses in Herten. Mit dabei: SPD-Stadträtin Karin Paulsen-Zenke, Thomas Kessler, Vorsitzender des Werkstattrats, Dorina Huber, Leiterin der Werkstätten und Alfred Winkler, SPD-Landtagsabgeordneter a.D. (v.l.). Foto: zVg

Inklusion: Peter Schallmayer besucht Werkstätten des St. Josefshauses

Rheinfelden-Herten - Zu einem Kurzbesuch hat dieser Tage Peter Schallmayer im St. Josefshaus vorbeigeschaut. Dort erhielt der SPD-Landtagskandidat Informationen aus erster Hand über die Arbeit der Beschäftigten in Corona-Zeiten, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

„Ich bin beeindruckt vom Optimismus, der hier in Herten herrscht – aller Einschränkungen zum Trotz“, sagte Schallmayer im Gespräch mit Vertretern der Werkstätten für behinderte Menschen. Über deren Tätigkeit berichtete Thomas Kessler. Ob Produktion von Yogakissen in der Näherei oder Erzeugung von Lebensmitteln in der Gärtnerei: Die Mitarbeiter gingen diszipliniert zu Werke, erklärte der Vorsitzende des Werkstattrats.

Ort für Begegnungen

Auch wenn das Lüften im Winter und das Abstandhalten zu den Kollegen zu schaffen mache, habe man hier doch einen Ort, sich überhaupt zu begegnen und einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen. Deswegen habe der erste Lockdown die Beschäftigten im März auch hart auf die Probe gestellt, wusste Dorina Huber zu erzählen. Vielen sei es schwergefallen, so lange zu Hause zu bleiben, machte die Leiterin der Werkstätten deutlich. Noch jetzt werde die Eingliederungshilfe in den Corona-Verordnungen nicht umfassend und bedarfsgerecht berücksichtigt, das gelte es unbedingt zu ändern – wie übrigens auch die nicht mehr zeitgemäße Entgeltstruktur für Werkstätten.

Weiteren Handlungsbedarf sah Schallmayer bei der Inklusion behinderter Menschen in den Schulen und bei ihrer Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt. „Hier muss der öffentliche Dienst mit gutem Beispiel vorangehen“, forderte der Landtagskandidat.

Engagement für die Heilerziehungspflege

Außerdem wolle er sich im Falle seiner Wahl für die Belange der Heilerziehungspflege einsetzen, die in der aktuellen Diskussion viel zu kurz kämen.

Mit der Reihe „Motto-Monate“ will der Landtagskandidat die Aufmerksamkeit jeden Monat auf bestimmte Personengruppen im Wahlkreis 59 Waldshut-Rheinfelden lenken, derzeit auf die „Alltagshelden“.

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