Warmbach: Historisches Gebäude soll saniert werden / Wohnbau-Chef will „kein Flickwerk“
Sie ist der öffentliche Mittelpunkt des Stadtteils Warmbach, sie steht unter Denkmalschutz und wird vielfach für Vereinsaktivitäten genutzt: die Alte Schule. Das historische Gebäude ist aber auch stark sanierungsbedürftig. Am Donnerstag stand dieses Thema auf der Tagesordnung der Sitzung des Stadtteilbeirats Warmbach.
Von Gerd Lustig
Rheinfelden. Viel Neues kam allerdings noch nicht heraus. Wann und wie eine Sanierung erfolgen kann, ist offen. Allerdings: „Das steht bei uns ziemlich weit oben auf der Agenda“, machte Markus Schwamm klar. Er ist Geschäftsführer der Wohnbau GmbH, der das historische Gebäude gehört.
Der Hintergrund, warum noch kein Zeitplan für die Sanierung ins Auge gefasst ist, ist der geplante Bau der zentralen Feuerwehrwache am Äußeren Ring. Denn gleichzeitig zieht dann auch die Freiwillige Feuerwehr Warmbach um, die noch im Gebäude direkt neben der Alten Schule beheimatet ist. „Wir wollen kein Flickwerk, sondern das gesamte Ensemble miteinbeziehen“, betonte Schwamm.
Oberbürgermeister Klaus Eberhardt informierte sodann in der Beiratssitzung, dass er mit der Realisierung des zentralen Feuerwehrhauses von Ende des Jahres 2022 ausgeht. Das heißt gleichzeitig aber für ihn, dass die Alte Schule Warmbach etwa ein Jahr vorher schon ganz konkret zum Thema wird. „Dabei soll es um das künftige Konzept des Gebäudes gehen“, so Eberhardt. Eingebunden werden sollen dabei alle maßgeblichen Gremien und auch die Warmbacher Bürger. Und eines versprach der OB: „Die Alte Schule wird dann auch weiterhin von Vereinen genutzt werden können.“ Und sogleich legte er noch nach: „Die Stadträte werden sicher ein wachsames Auge auf die Alte Schule Warmbach haben.“ In jedem Fall werde es eine politische Entscheidung geben.
