Rheinfelden Am besten mit einem gelben Schal

(lu)
Bereits zur Eröffnung des Jubiläums-Narrenmarktes herrschte Jubel, Trubel, Heiterkeit im Innendorf in Karsau. Später strömte alles in die Festbuden. Foto: Gerd Lustig

Narrenmarkt: Karsauer Fasnachtsveranstaltung auch nach 50 Jahren noch beliebter Treffpunkt.

Rheinfelden-Karsau - Ob nun Marke, Magnet oder fasnächtlicher Höhepunkt – eines ist der Karsauer Narrenmarkt ganz bestimmt: ein beliebter Treffpunkt. Und wenn ein solcher auch noch einen runden Geburtstag feiert, will niemand fehlen, ja mehr noch: Da muss man einfach dabei sein.

Kaum war das beliebte Narrendörfchen um 11.11 Uhr von Zunftmeister Martin Klein eröffnet worden, strömten Jung und Alt aus der gesamten Region in die Budenstadt, um unterhaltsame, kurzweilige und fröhliche Stunden zu verbringen.

Wie es einem Jubilar gut zu Gesicht steht, lachte dem Narrenmarkt am Eröffnungstag die Sonne, wie es in diesen ersten Märztagen nicht schöner hätte sein können. Da zeigten sich die Organisatoren in Spendierlaune und fuhren zum offiziellen Auftakt jede Menge Glühmost und Freibier auf. Da wollte dann auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt nicht nachstehen und brachte als guter Gast ebenfalls Flüssiges mit. Der Narrenzunft Karsau dankte er, dass der Narrenmarkt vor 50 Jahren erfunden worden ist. „Die Karsauer Vereine rocken damit die Fasnacht“, würdigte er.

Dass der Narrenmarkt aber auch ungewisse Zeiten erlebt und zum Glück überstanden hat, daran erinnerte Rudi Scheu als einer der Gründerväter der dreitägigen Buden- und Garagensause. Sogar eine Unterschriftensammlung sei mal nötig gewesen, um den Fortbestand des Narrenmarktes zu sichern. Inzwischen haben wir aber seit vielen, vielen Jahren ein gutes Miteinander mit der Bevölkerung und den Anwohnern“, freute sich Zunftmeister Martin Kein. Grundsätzlich zeigt man sich in Karsau stolz, dass aus der einstigen Idee längst ein erfolgreicher Straßenereignis geworden ist.

Und gerade jetzt zum Jubiläum machten am Eröffnungstag dem Narrenmarkt eine besonders große Anzahl an Anhängern ihre Aufwartung. Moschtbiirebude – voll, Bettlerkuchibar – voll, Turnerklause voll, Schmetterklause – voll, Perukreis-Zelt – voll, Füürgeister-Bude -– voll, Zunftstube – voll, Andresengeister-Bar – voll und natürlich auch im „Engel“ der „Wilden-Clique“ hieß es: proppe-voll. Mehr ging eigentlich gar nicht. Ein wenig fuhr am Rosenmontag dann zwar der Wind den Narren in die Parade. Daher spielte sich alles noch ein kleines Bisschen mehr in den Buden ab. Und das Gute: Wer nochmals den Jubiläums-Narremarkt genießen wollte, hatte dazu gestern von 11 bis 24 Uhr die Gelegenheit. „Und am besten macht man dies mit dem gelben Jubiläumschal“, lachte Uwe Wenk am eigens eingerichteten Stand „Karsau Tourismus“. Dort gingen die Schals buchstäblich weg wie die „warmen Semmeln“.

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