Elmar Wendland von der WST führte durch den Abend. Er hatte ein veritables Tableau an Rednern aufgeboten, die sich aus unterschiedlichen Sichtweisen dem Thema näherten. Ein gewisses Risiko sei man mit dem Themenkomplex aber schon eingegangen, gab Wendland zu. Es waren interessante Ansätze, über die beim anschließenden Imbiss im lockeren Gedankenaustausch in kleinen Gruppen intensiv diskutiert wurde.
Als erster Redner sprach Markus Czerner, ein ehemaliger Tennisspieler, über die „Kunst des Scheiterns“. Als Sportler, so Czerner, könne man aus einer Niederlage mehr lernen als aus zehn Siegen. Es lohne sich, nicht aufzugeben, sagte er. Viele Menschen würden nur deshalb scheitern, weil sie zu früh aufgegeben hätten. „Jedes Scheitern macht Sie nur noch ein Stück besser!“, lautete sein Fazit.
Olaf Breuer, Standortleiter von Evonik, beleuchtete das Thema unter dem Motto „Erfolglose Projekte erfolgreich managen“ und räumte ein: „Auch wir scheitern mit vielen Projekten. “Aber, so Breuer, dürfe man Scheitern nicht mit Misserfolg gleichsetzen.