Die Anwohner und Haubrichs beklagen aber auch die Informationspolitik der Stadt. Erst Nachfragen bei einem Baggerfahrer hätten zutage gebracht, dass es sich um HRC2-Aushub handele, schreibt die Stadträtin. Und dass es sich um „unbelastetes Material“ handele, habe der Sprecher des Kernstadtbeirats, Gustav Fischer, nur durch eigene Bemühungen vom städtischen Bauamt erfahren. Von dort gab es auch die Auskunft, dass der dortige Grundstückseigentümer einen Streifen seines Landes der Bahn zur Verfügung gestellt habe, die dort ebenfalls Material lagern wollte. So sei es zu höheren Halden gekommen, als ursprünglich vorgesehen. Der HRC2-Bauherr habe aber nachträglich einen Antrag gestellt, die genehmigungsfreie Höhe von zwei Metern überschreiten zu dürfen. Das sei vom Baurechtsamt unter der Auflage, die Fläche zu besprühen, auch genehmigt worden bei einer Maximalhöhe von fünf Metern.